Vereine Sirenenalarmierung „Maß aller Dinge“

Bewährte Vorstandschaft des Feuerwehr-Förderkreises wiedergewählt. Feuerlöschüberprüfung und Fest sind in Vorbereitung.

 Brandschutz muss geübt sein.

Brandschutz muss geübt sein.

Foto: picture alliance / dpa/Jochen L¸bke

Maßweiler Die Vorstandschaft des Feuerwehr-Förderkreises mit Alexander Gabriel an der Spitze bleibt in bewährter Besetzung. Die Wiederwahl erfolgte bei der nur mäßig besuchten Jahresmitgliederversammlung im Feuerwehrgerätehaus. Im Jahresbericht ließ Gabriel die Aktivitäten Revue passieren. Hierzu zählte das Feuerwehrfest, bei dem die Helfer alle Hände voll zu tun hatten. Eine Besonderheit im vergangenen Jahr war die Beschaffung der Tagesdienstkleidung für alle Mitglieder der Feuerwehr, einschließlich der Ärmelabzeichen. Die Anschaffung kostete zirka 2900 Euro. Bedauert wurde, dass die Maßnahme wegen fehlender Sondergrößen noch nicht komplett abzuschließen war. Für dieses Jahr stehen beim Förderkreis zwei größere Aktivitäten in der Planung. Am 23. und 24. März die zweijährige Feuerlöschüberprüfung und am Vatertag das Feuerwehrfest. Kassenverwalterin Ina Gabriel berichtete von einer soliden Finanzlage. Nicht unerwähnt blieb dabei der seit einigen Jahren rückläufige Ertrag des Feuerwehrfestes. Die Vorstandschaft und die Kassenprüfer werden nun bis zum anstehenden Feuerwehrfest die Kalkulation überprüfen und ebenso die Ausgabenseite auf Kostentreiber durchforsten.

Wehrführer Stefan Zwick berichtete über das abgelaufene Jahr und was in 2018 ansteht. Er ging dabei auf die sechs gefahrenen Einsätze ein, die von diversen Bränden, einer Baumbeseitigung nach Sturmschaden bis zu einem schweren Kellerbrand reichten. Bei der Tagesverfügbarkeit der Einsatzkräfte sieht Zwick noch Nachholbedarf. Positiv wertete er, dass die Löscheinheit 13 Aktive zählt und sich die Zahl damit in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelte. In der Sirenenalarmierung sieht der Wehrführer immer noch das „Mittel der ersten Wahl“. Die Lösung kann nach seiner Ansicht nur ein gleichberechtigtes Miteinander aller Warnmöglichkeiten sein. Das wiederum erfordert eine Aktualisierung der Sirenen auf den neuesten Stand der digitalen Alarmierung. Auch, wenn dies nicht umsonst zu haben sei, betonte Zwick.

Über das Feuerwehrkonzept der Verbandsgemeinde als Träger der Feuerwehren, sollen in den nächsten Jahren durch beträchtliche Investitionen in Feuerwehrhaus und Ausrüstung Defizite beseitigt werden und bis 2022 der gesetzlich geforderte Stand erreicht sein. Erinnert wurde an die absolvierten Übungen, dies auch in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren Reifenberg und Schmitshausen und an die Straßensperrungen beim Grumbeermarkt. Für den 29. und 30. September kündigte Zwick eine Brandschutzausbildung für die Bevölkerung an. An den nachdenklichen Gesichtern habe er ablesen können, wie intensiv die Kinder in der Grundschule der Brandschutzausbildung folgen, was Zwick beeindruckte. Hoffnung äußerte er, dass sich weitere Aktive finden, die bereit, sind in der Feuerwehr mitzuarbeiten.

Das Ergebnis der Neuwahlen des Vorstandes:

Vorsitzender: Alexander Gabriel

2. Vorsitzender: Thomas Zwing

Kassenverwalterin: Ina Gabriel

Kassenprüfer: Peter Kessler, Lukas Braun.

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