Silos, Lärmschutz und ein neuer Name für Berufsschule

Zweibrücken · Neben den großen kontroversen Themen wie der Deponie Rechenbachtal hat der Zweibrücker Stadtrat bei seiner jüngsten Sitzung auch einige Tagesordnungspunkte ohne längere Diskussion abgearbeitet. Wir dokumentieren sie im Überblick.

Raiffeisen kann vier weitere Silos im Gewerbegebiet am Etzelweg aufstellen (wir berichteten). Der Stadtrat stimmte dem notwendigen Durchführungsvertrag zu. Gleichzeitig wurde der vorhaben bezogene Bebauungsplan beschlossen. "Bei den Stellungnahmen der Behörden wurden Sachen angeregt, die wir ohnedies berücksichtigen wollten", sagte Oberbürgermeister Kurt Pirmann (SPD).

Der Landesverein Innere Mission plant ein Altenpflegezentrum gegenüber dem Evangelischen Krankenhaus (wir berichteten). Der Rat stimmte der Anpassung des Durchführungsvertrags zu. Darin sind "Anpassungen an neue Gegebenheiten" enthalten, sagte Oberbürgermeister Pirmann.

Der Stadtrat hatte keine Bedenken gegen den Bewirtschaftungsplanentwurf für das FFH-Gebiet Zweibrücker Land sowie das Vogelschutzgebiet Hornbach und Seitentäler. Oberbürgermeister Pirmann teilte mit, dass der Naturschutzbeirat den Beschluss zustimmend zur Kenntnis genommen habe.

Nach der Schulleitung, der Schulgemeinschaft, dem Schulträgerausschuss stimmte auch der Stadtrat zu, dass die Berufsbildende Schule Ignaz-Roth-Schule heißen soll. Der Schule war es nach einem Schreiben wichtig, dass der Name zum Profil der Schule passt.

Neben der Sende von Gunter Schulz aus München im Wert von 72 000 Euro (wir berichteten) erhielt die Stadt Spenden der Stiftung Sparkasse Südwestpfalz für das Projekt Fit for Fun (1000 Euro) und das Projekt Kinderstadt (2500 Euro) sowie der Firma Paulusresult (Zweibrücken) für Kindergärten (1000 Euro).

Berni Düker (SPD) stellte erfreut fest, dass Bewegung in Sachen Lärmschutz für Bubenhausen käme (wir berichteten). Allerdings bereite die Aussicht, dass die Wand fünf Meter hoch werden soll, Kummer. Beim Fahren durchs Land könne man Beispiele sehen, wie es anders sein könnte. Deshalb fragte er, ob die Verwaltung beim Landesbetrieb vorsprechen könne, damit mehr "Fantasie beim Lärmschutz" walte. Pirmann kündigte an, dass Mitarbeiter "auf Fotojagd" gingen und Vorschläge machen werden.

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