Sieben Hornbacher nach Feuer in Klinik eingeliefert

Hornbach. Eigene Löschversuche schlugen bei einem Wohnungsbrand in der Hornbacher Hauptstraße oberhalb des Stadttores am Samstag in den frühen Morgenstunden fehl. Den acht Menschen, die gerade in dem Mehrfamilienhaus waren, blieb deshalb nur das Alarmieren der Feuerwehr um 7.56 Uhr. Um 8.13 Uhr war das Feuer gelöscht. Zuvor gab es aber einige dramatische Minuten

 Feuerwehrleute an der Haustür des Brandhauses. Foto: cos

Feuerwehrleute an der Haustür des Brandhauses. Foto: cos

Hornbach. Eigene Löschversuche schlugen bei einem Wohnungsbrand in der Hornbacher Hauptstraße oberhalb des Stadttores am Samstag in den frühen Morgenstunden fehl. Den acht Menschen, die gerade in dem Mehrfamilienhaus waren, blieb deshalb nur das Alarmieren der Feuerwehr um 7.56 Uhr. Um 8.13 Uhr war das Feuer gelöscht. Zuvor gab es aber einige dramatische Minuten.47 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Dazu noch drei Rettungsfahrzeuge des DRK, das zudem mit der SEG (Schnelle Eingreifgruppe) vor Ort war.

Dem umsichtigen Einsatz der Feuerwehrleute sei es zu verdanken, dass nicht Schlimmeres passierte, so Verbandsgemeindewehrleiter Markus Schmidt. In dem zweistöckigen Mietshaus oberhalb des historischen Stadttores war das Feuer in einer Erdgeschosswohnung ausgebrochen. Das Feuer griff schnell um sich und verursachte eine starke Rauchentwicklung. Die beiden Wohnungsbewohner versuchten zunächst, dem Feuer selbst Herr zu werden, was jedoch nicht gelang. Sie retteten sich noch aus der verrauchten Wohnung und veranlassten die Alarmierung der Feuerwehr. Der starke Rauch im Treppenhaus machte es den Bewohnern im Ober- und im Dachgeschoss jedoch unmöglich, das Gebäude über die Flurtreppe zu verlassen. Wegen des Hotels ist die Klosterstadt-Wehr mit einer Drehleiter ausgerüstet. Die kam am Samstag zum Einsatz. Fünf eingeschlossene Personen, die sich ans Fenster geflüchtet hatten, wurden mit der Drehleiter gerettet.

Sieben Bewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich in die beiden Zweibrücker Krankenhäuser gebracht, dort aber später wieder entlassen. Der Brand selbst konnte mit dem Einsatz von schwerem Atemschutz und einem Hohlstrahlrohr (verhindert größere Durchnässungen) schnell gelöscht werden.

Verbandsbürgermeister Kurt Pirmann bot den ausgebrannten Erdgeschoss-Bewohnern eine Ersatzunterkunft an. Die Kripo hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

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