Seniorenheim auf den Weg gebracht

Contwig. "Der Worte sind genug gewechselt. Lasst uns jetzt die Beschlüsse fassen", sagte gestern Abend Contwigs Bürgermeister Karlheinz Bärmann nach der Vorstellung des Plans für ein Seniorenheim unterhalb der Feuerwache in der Gemeinderatssitzung. Zuvor hatten Volker May (SPD) und Herbert Sefrin (FDP) begrüßt, dass eine solche Einrichtung nach Contwig kommt

 Ein Modell des 7,8 Millionen Euro teuren Seniorenheims des Diakoniezentrums. Foto: pma/glöckner

Ein Modell des 7,8 Millionen Euro teuren Seniorenheims des Diakoniezentrums. Foto: pma/glöckner

Contwig. "Der Worte sind genug gewechselt. Lasst uns jetzt die Beschlüsse fassen", sagte gestern Abend Contwigs Bürgermeister Karlheinz Bärmann nach der Vorstellung des Plans für ein Seniorenheim unterhalb der Feuerwache in der Gemeinderatssitzung. Zuvor hatten Volker May (SPD) und Herbert Sefrin (FDP) begrüßt, dass eine solche Einrichtung nach Contwig kommt.Folglich stimmte der Rat einstimmig dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan, einem beschleunigten Verfahren und der öffentlichen Auslegung zu. So könnte auch der Zeitplan von Carsten Steuer, kaufmännischer Vorstand des Diakoniezentrums Pirmasens, das das Seniorenheim baut (wir berichteten), eingehalten werden. Nach der Ausschreibung soll im Frühjahr 2013 mit dem Bau begonnen und ein Jahr später fertiggestellt werden. In dem Seniorenheim entstehen 50 Einzelzimmer und 14 Doppelzimmer. Dazu zehn Tagespflegeplätze, als Entlastung für die häusliche Pflege. 7,8 Millionen Euro investiert das Diakoniezentrum.

"Wir wollen nicht nur in der Stadt Plätze für Senioren schaffen, sondern auch auf dem Land", begründete der theologische Vorstand des Diakoniezentrums, Pfarrer Norbert Becker, in der Ratssitzung die Entscheidung. Wie in Thaleischweiler-Fröschen soll auch die Einrichtung in Contwig "ein offenes Haus" werden. Mit einer Cafeteria und einem Andachtsraum werde eine Begegnungsstätte geschaffen.

Durch das U-förmige Gebäude, das sich nach Süden zur Fröhnstraße öffnet sowie durch den Haupteingang auf der Seite des Festplatzes soll die Anbindung ans Dorf erreich werden, erläuterte die Architektin Natalie Ziskoven den Plan. Es sei bewusst zweigeschossig geplant, damit das Seniorenheim nicht über die umliegenden Einfamilienhäuser hinausragt.

May (SPD) und Jürgen Knauber (CDU) legten wert, dass der Platz unterhalb der Turn- und Festhalle der VT Contwig erhalten bleibt. Der Bauleitplaner Horst Blaschke beruhigte den Rat. "Auf dem Platz kann weiter gebolzt werden und können Feste stattfinden." Die Feuerwehrzufahrt erfolgt über die Straße an der Turnhalle.

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