Neujahrsempfang der Bechhofer CDU Sefrin: Gebäude für Dorfgemeinschaft unverzichtbar

Bechhofen · Neujahrsempfang der CDU Bechhofen: Vorsitzende Angelika Küttner fordert mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit.

 Ortsbürgermeister Paul Sefrin, Landrätin Susanne Ganster, Landtagsabgeordneter Christof Reichert und die Bechhofer CDU-Chefin Angelika Küttner (von links) hoffen auf ein gutes Jahr 2018.

Ortsbürgermeister Paul Sefrin, Landrätin Susanne Ganster, Landtagsabgeordneter Christof Reichert und die Bechhofer CDU-Chefin Angelika Küttner (von links) hoffen auf ein gutes Jahr 2018.

Foto: red/Norbert Rech

Mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit forderte die Bechhofer CDU-Vorsitzende Angelika Küttner während des Neujahrsempfangs ihrer Partei von den Menschen. In ihrer Ansprache machte sie deutlich, dass trotz aller berechtigter Kritik sich Deutschland einen Sozialstaat leiste, die Müllabfuhr funktioniere und die Straßen vom Schnee befreit würden. „Wir können heute Abend auch hier im Dorfgemeinschaftshaus sitzen, ohne zu frieren“, ergänzte Küttner, die in diesem Zusammenhang aber auch einräumte, dass für das Gebäude dringend eine Lösung gefunden werden müsse. An die neue Landrätin Susanne Ganster gerichtet, die bei ihren Parteifreundin zu Gast war, bat die Vorsitzende diese ihre Erfahrungen mit maroden Dächern doch den Bechhofern zugute kommen zu lassen. So stehe im Kreis die Renovierung des Verwaltungsgebäudes in Pirmasens auf der Tagesordnung, wie die Landrätin bereits am vergangenen Freitag während ihres Empfangs in Ruppertsweiler verkündet hatte.

Der Bechhofer Ortsbürgermeister Paul Sefrin berichtete, dass die Entscheidung über das weitere Vorgehen in Sachen Dorfgemeinschaftshaus in Kürze anstehe. Es müsse bei allem auch berücksichtigt werden, dass es in den siebziger Jahren ohne jede finanzielle Förderung errichtet worden sei. „Seit mehreren Jahren dringt nun schon Wasser durch das Dach“, berichtete Sefrin. Die Schäden würden immer größer. Nach Berechnungen würde eine Komplett-Sanierung an gleicher Stelle 1,4 Millionen Euro kosten. 1,6 Millionen Euro koste der Bau an einer anderen Stelle und 1,8 Millionen Euro ein Neubau am derzeitigen Platz. Am günstigen sei eine Teilsanierung, die mit einer Million Euro zu Buche schlagen würde. Die Förderquote an Zuschüssen liege bei 40 Prozent. Der Ortsbürgermeister unterstrich, dass auch die billigste Variante kaum zu stemmen sei. Deshalb werde jetzt über eine zeitlich verzerrte Sanierung, die Verlegungen von Vereinsaktivitäten ins Dorfzentrum und die Einsparung von Geld durch Eigenleistung geprüft. „Wenn man auf eine solche Einrichtung verzichtet, stellt sich die Frage, was als nächstes komme“, macht der Ortsbürgermeister deutlich, dass ein Gebäude für Vereine und Veranstaltungen für die Dorfgemeinschaft unverzichtbar sei.

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