Dellfeld Schulstraße: Zweiter Bauabschnitt beginnt

Dellfeld · Für das Sanierungsprojekt in Dellfeld werden allein 430 000 Euro über wiederkehrende Beiträge finanziert.

 Jetzt geht es mit dem Ausbau der Schulstraße im zweiten Bauabschnitt weiter.

Jetzt geht es mit dem Ausbau der Schulstraße im zweiten Bauabschnitt weiter.

Foto: Norbert Schwarz

Der Ausbau des zweiten Teilstücks der Schulstraße in Dellfeld ist für den nunmehr verabschiedeten Investitionshaushalt prägend. Rund 650 000 Euro werden in das Straßenausbauprojekt investiert. Der Verkauf von Bauplätzen im letzten Jahr ist für die Geldschatulle der Gemeinde ein Segen gewesen, wie Ortsbürgermeisterin Doris Schindler bei ihrer Etatrede zum Ausdruck brachte. Mit den Erlösen könnten nämlich nicht allein Altschulden getilgt werden, vielmehr ist es auch machbar, in diesem Jahr ohne Kredite zur Finanzierung der Investitionsvorhaben auszukommen.

Dass der Schulstraßenausbau nur in Abschnitten erfolgen kann, stand bereits beim Beginn der Maßnahme vor gut zwei Jahren fest. Der Straßenzug reicht vom alten Ortskern in Dellfeld bis zur Bergstraße beim Bahnübergang im Ortsteil Falkenbusch. Die Ausbauarbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen. Das günstige Angebot hatte die Firma Eurovia aus Neunkirchen/Saar unterbreitet. Ihm ist Ausführungsauftrag erteilt worden. Für das Ausbauprojekt gewährt das Land eine Förderung in Höhe von 140 000 Euro. Um den Gemeindeanteil auszufinanzieren zu können, muss die Ortsgemeinde selbst 90 000 Euro aufbringen. Aufgrund der geschilderten Haushaltssituation gelingt ihr das ohne zusätzliche Kredite aufzunehmen. 430 000 Euro müssen von der Solidargemeinschaft der Beitragspflichtigen über den wiederkehrenden Straßenausbaubeitrag aufgebracht werden. Der Ausbau der Schulstraße ist gegenwärtig der einzige Maßnahmepunkt im Ausbauprogramm.

Wichtige Unterhaltungsarbeiten sind am Dorfgemeinschaftshaus auszuführen. Der Etat sieht hierfür 20 000 Euro vor. Welche Reparaturarbeiten vorrangig sind, will Ortsbürgermeister Doris Schindler auflisten und danach abarbeiten. Das Beisetzen von Urnen in einer Stelenwand ist eine Bestattungsform, die auch auf dem Gemeindefriedhof  immer mehr Befürworter unter den Bürgern findet. 20 000 Euro sind dafür vorgesehen, per Eilentscheidung ist der Ankauf der Stele entschieden worden. Doris Schindler informierte das Gremium darüber zum Sitzungsauftakt. Die erforderlichen Pflasterarbeiten beim Stelenstandort auf dem Friedhof sind dem Unternehmen Kleber aus Homburg/Saar zum Angebotspreis in Höhe von 7800 Euro übertragen worden.

Eine neue Gastherme wird im Kindergarten notwendig. 12 000 Euro sieht der Investitionsplan für diese Beschaffung vor. Im Investitionsplan stehen weiterhin 3000 Euro für die Beschaffung einer Kehrmaschine bereit.

Der Anteil an der Einkommensteuer ist mit 618 860 Euro auch in Dellfeld der höchste, steuerliche Einnahmeposten. Bei der Grundsteuer nimmt die Ortsgemeinde  125 840 Euro ein, bei der Gewerbesteuer 102 800 Euro und Schlüsselzuweisungen werden in Höhe von 250 990 Euro gewährt. Für die Kreisumlage müssen 523 120 Euro breitgestellt werden, für die Verbandsgemeinde sind es 384 830 Euro.

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