Schüler führen ein Familienunternehmen

Zweibrücken · Wie es sich anfühlt, einmal selbst Manager eines Familienunternehmens zu sein, haben jetzt 53 Schüler der Jahrgangsstufe zwölf der Berufsschule (BBS) Zweibrücken durch ihre Teilnahme an dem Unternehmensplanspiel „Topsim – easy Management“ des Instituts für Unternehmerisches Handeln (IUH) der Fachhochschule Mainz erfahren dürfen. Das teilte BBS-Schulleiter Walter Rimbrecht gestern mit.



Unter dem Motto "Wir wecken Unternehmergeist und fördern Unternehmensentwicklung" übernahmen die Schüler in Gruppen jeweils ein Familienunternehmen, das Outdoor-Zelte herstellt, und versuchten, in den verschiedenen Spielrunden Strategien zu entwickeln, um den Gewinn des Unternehmens zu maximieren. Innerhalb nur eines Tages konnten so grundlegende unternehmerische Zusammenhänge erlebt und erlernt werden. Der Unternehmergeist der Schüler wurde dabei geweckt. "Dies ist umso wichtiger, da in Deutschland die Zahlen neuer Unternehmensgründer immer weiter zurück gehen", erläuterten die Spielleiter Romina Röhrmann und David Gaudon, die beide Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Mainz studieren. Das Unternehmensplanspiel Topsim wird seit 2007 von Spielleitern des IUH der Fachhochschule Mainz organisiert. Gefördert werden diese Unternehmensspiele seither vom Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz.

Den Erfolg des Tages fasst die Schülerin Ina Knobloch, BBS Zweibrücken, so zusammen: "Ein Unternehmen zu führen ist nicht so einfach, wie es sich auf den ersten Blick anhört. Aber nach dem heutigen Tag ist für mich klar, dass es doch machbar ist und sogar Spaß machen kann."

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