Rosendorf würdigt Ehrenbürger Schmitshausen würdigt Alois Staab

Schmitshausen · Rosendorf benennt Straße nach dem früheren Ortsbürgermeister und Ehrenbürger. Antrag stellte Sohn Berthold Staab.

 Was hier noch eine Schotterstraße ist, soll Erschließungsstraße werden  und den Namen von Alois Staab tragen.

Was hier noch eine Schotterstraße ist, soll Erschließungsstraße werden  und den Namen von Alois Staab tragen.

Foto: nos

  Nach dem verdienten langjährigen Ortsbürgermeister und Ehrenbürger Alois Staab wird ein Straßenzug in Schmitshausen benannt. Das haben die Ratsmitglieder mehrheitlich entschieden. Der Vorschlag zur „Alois-Staab-Straße“ kam von dessen Sohn Berthold Staab, welcher Ratsmitglied und Ortsbeigeordneter ist. Die vom Ratsmitglied Ottmar Müller beantragte Straßenbezeichnung „Merzvogelsgarten“ wurde allein vom Antragsteller in der Abstimmung unterstützt.  Alois Staab habe für das Rosendorf viel bewirkt, meinte Sohn Berthold, er bedauere, dass nichts im Ort daran erinnere. Das jetzt erschlossene Baugebiet, in welchem insbesondere Enkel von Alois Staab derzeit ihre Eigenheim errichten, soll deshalb die Straßenbezeichnung mit dem Namen des vor Jahren verstorbenen Altbürgermeisters und Ehrenbürgers tragen. Der Straßenzug mit den wenigen Baugrundstücken sei zwar nicht groß, aber immer hin besser als gar nichts. Als Erschließungsträger hat der Straßenbauer und Unternehmer Berthold Staab mit der Ortsgemeinde einen entsprechenden Vertrag geschlossen. Die Last der Vollerschließung wird von Berthold Staab getragen, für die Namensbezeichnung der kleinen Anliegerstraße, die eine Stichstraße ist, ist jedoch der Ortsgemeinderat zuständig. Für Ratsmitglied Ottmar Müller, welcher nach eigenem Bekunden selbst viele Jahre eng mit dem früheren Ortsbürgermeister Staab zusammengearbeitet hat, ist es allerdings keine angemessene Würdigung der vielen Verdienste Alois Staabs. Da gebe es bestimmt noch andere Möglichkeiten meinte er und plädierte dafür, der Stichstraße  einen Namen zu geben, der an die erste Gewanne im Ort, „Merzvogelsgarten“ erinnern soll. Das sahen die Ratskollegen allerdings anders. Die Verdienste des Ehrenbürgers könnten zudem noch in anderer Art und Weise gewürdigt werden, aber nachvollziehbar sei durchaus, dass mit der Namensgebung jetzt schon eine Würdigung erfolge.

 585 Festmeter Nutzholz sollen im kommenden Jahr im Gemeindewald eingeschlagen werden. Das wird einen Erlös zusammen mit den Entgelten aus dem Brennholzverkauf von rund 32 656 Euro bringen, so die Planvorgabe. Diesen möglichen Einnahmen stehen geschätzte Ausgaben in Höhe von 30 410 Euro gegenüber, womit es einen geplanten Gewinn von rund 2246 Euro gibt. Die größten Ausgabeposten fallen beim Holzeinschlag, den Kosten für den Förster und die kommunalen Abgaben an. In Waldpflege und Wegeunterhaltung sollen jeweils 2000 Euro investiert werden. Dem vom Revierförster Hermann Gries vorgetragenen Forstwirtschaftsplan für das kommende Jahr wurde einstimmig zugestimmt. Dass die Gemeinde ab dem Jahr 2019 den Holzverkauf aus dem Gemeindewald selbst zu koordinieren hat, sorgte für Ärger. Hermann Gries meinte: „Das hat uns die Kartellbehörde eingebrockt.“ Die wiederum sei wohl durch große Sägewerksbetriebe auf den Plan gerufen worden.

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