Sanierung Dorfgemeinschaftshaus und Straßenlaternen Schwerpunkte

Mauschbach · Rund 113 000 Euro wollen die Mauschbacher in die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses und die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Licht investieren. Die Mitglieder des Ortsgemeinderates stellten dafür die Weichen.

 Das Dorfgemeinschaftshaus in Mauschbach. Foto: voj/pma

Das Dorfgemeinschaftshaus in Mauschbach. Foto: voj/pma

Foto: voj/pma

Die Sanierung des Mauschbacher Dorfgemeinschaftshauses wird schon längere Zeit diskutiert, doch in diesem Jahr soll das Projekt angepackt werden. Im Haushalt sind dafür 70 000 Euro als Investitionsansatz eingeplant, welche Einzelmaßnahmen allerdings damit finanziert werden sollen, steht noch nicht fest. Eine neue Heizung steht in der Wunschliste ganz oben. Ungeklärt ist jedoch noch die Frage, mit welchem System künftig die Bürgerbleibe aufgeheizt wird. Erst wenn diese Frage abschließend geklärt ist, soll ein Ingenieurbüro mit den Sanierungsfragen insgesamt betraut werden.

Das Bauamt der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land wird diesen Part nämlich nicht übernehmen. Wie Ortsbürgermeister Helmut Tiedtke in der Sitzung mitteilte, müsse mit der Sanierung ein privates Ingenieurbüro beauftragt werden. Einen groben Rahmen will zuvor jedoch bereits der Rat abstecken. Sobald dies geschehen ist, werden die Ratsmitglieder ein Ingenieurbüro mit der Sanierung beauftragen. Tiedtke gab einen Zeitplan vor. Danach soll Ende März Anfang April der Rat erneut tagen und ein Büro mit der Sanierungsplanung betrauen. Dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" zeigt der Rat weiterhin die kalte Schulter. Doch die Auffassungen sind konträr und das Abstimmungsergebnis war knapp. Dieter Neufang von den Freien Wählern plädierte dafür, dass die Gemeinde am Wettbewerb teilnimmt. Nicht allein deshalb, weil die Teilnahme nichts kostet, sondern weil sich die Wettbewerbsvoraussetzungen insgesamt gewandelt haben. Allein das schmucke Aussehen eines Ortes zähle schon längst nicht mehr, und mit dem Engagement der Bürger, den Aktivitäten in den Dorfvereinen und der guten, intakten Dorfgemeinschaft könnte die Gemeinde durchaus punkten. Das sah allerdings Kurt Weber von der SPD anders. Der meinte, dass zum einen nicht objektiv bewertet wird und der Ort nun mal keinen Kindergarten, keine Schule oder gar Geschäfte vorweisen kann. Der Meinung, dass nach den Ausschreibungsbedingungen der Ort nicht gerade erfolgversprechend abschneiden kann, war auch Ortsbürgermeister Helmut Tiedtke. Für die Frage der Teilnahme gab es nicht die notwendige Stimmenmehrheit. Drei der sieben stimmberechtigten Ratsmitglieder sprachen sich für eine Teilnahme aus. Drei waren dagegen und ein Ratsmitglied enthielt sich der Stimme.

Der Auftrag zur Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Licht wird an die Pfalzwerke Netz-AG vergeben. 43 000 Euro werden investiert. 29 000 Euro der Gesamtkosten werden vom Bund mit einem Zuschuss in Höhe von 6000 Euro gefördert. Lampenmasten sind teilweise schon älter als 40 Jahre. Deshalb werden sie wohl ausgetauscht. Für große Meinungsverschiedenheiten hatte schon vorher die Frage der Beitragserhebung gesorgt. Inzwischen ist jedoch klar, wie in anderen Orten auch, muss der Investitionsaufwand entsprechend der Satzung verteilt werden.

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