Ich lebe gerne in Rosenkopf Rosenkopfer feiern gerne an ihrem Backofen
Die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses soll fortgesetzt werden.
Es gibt in Rosenkopf noch einiges zu tun. Das unterstreicht der neue Ortsbürgermeister Christian Plagemann in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. So will er gemeinsam mit dem Ortsgemeinderat erstmal noch die von seinem Vater Jürgen begonnenen Projekte zu Ende führen. Das sei beispielsweise die Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses. „Dort wollen wir eine neue Theke einbauen“, informiert Plagemann. Auch an der „Optik“ soll gearbeitet werden. So seien beispielsweise neue Türen vorgesehen. Das Gebäude sei für die Rosenkopfer immens wichtig, da es von den örtlichen Vereinen und der Theatergruppe genutzt werde. Auch ein Künstler habe dort sein Atelier. Mit der Sanierung sei schon vor Jahren begonnen worden. So konnte mit Hilfe des Heimat- und Kulturvereins auf dem Dach eine Photovoltaikanlage installiert werden. Ein Schmuckstück sei auch der vor kurzem eingeweihte Spielplatz. Die Knirpse können hier jetzt eine mächtige Doppelschaukel aus massivem Holz und verzinkten Standschuhen nutzen. Ein weiteres Spielgerät mit hölzernen Türmen erinnert an eine Burg. Dazu komme noch ein Stelzenhaus und eine „Kletterspinne“, die Türme und Stelzenhaus verbindet. Außerdem gibt es noch einen riesigen Sandkasten.
Besonders stolz sind die Rosenkopfer auf ihren Backofen in der Dorfmitte. Auch dort gebe es demnächst noch Ergänzungen, wie Betonsteine mit Holz obendrauf. „Dann haben wir hier endlich auch Sitzgelegenheiten“, sagt Plagemann. Eine Toilettenanlage sei vor einigen Monaten im früheren Milchhäuschen geschaffen worden. Bis Jahresende seien noch drei Veranstaltungen am Backofen geplant. Am 14. September gebe es Zwiebelkuchen mit Federweißem und am Nikolaustag frische Brezeln. Ob es Ende Oktober noch einen Termin gibt, an dem Interessierte hier ihr Brot selbst backen können, stehe noch nicht fest.
Ein größeres Projekt werde voraussichtlich die Umgestaltung des Friedhofes. Hierzu habe der Ortsgemeinderat allerdings noch keine endgültige Entscheidung getroffen. Vorgesehen sei das Anlegen eines Urnengrasfeldes. Dafür wolle sich Rosenkopf von seinem ursprünglichen Plan, dem Aufstellen einer Stele, verabschieden. „Wir müssen mit der Zeit gehen und viele Möglichkeiten der Bestattungen anbieten“, macht der Ortsbürgermeister deutlich, dass sich die Wünsche der Menschen diesbezüglich geändert hätten. Viele würden weiter weg wohnen und könnten eine intensive Pflege der Gräber ihrer Angehörigen nicht stemmen. nob
