Rocktöne aus dem Erdgeschoss

Zweibrücken. 21 Uhr, 21.30 Uhr . . . weder ein großes Publikum noch eine Band war am Samstagabend im Erdgeschoss in Sicht. Doch plötzlich huschten die vier Musiker der Band Angry Someones auf die Bühne und legten direkt los. Mit eigenen rockigen Songs und Partytexten zauberten sie ein Lächeln auf die Lippen der treuen Fans und Rockliebhaber Zweibrückens

 Junge Männer mit großen Jazz-Gitarren: die Angry Someones. Foto: Jörg Jacobi

Junge Männer mit großen Jazz-Gitarren: die Angry Someones. Foto: Jörg Jacobi

Zweibrücken. 21 Uhr, 21.30 Uhr . . . weder ein großes Publikum noch eine Band war am Samstagabend im Erdgeschoss in Sicht. Doch plötzlich huschten die vier Musiker der Band Angry Someones auf die Bühne und legten direkt los. Mit eigenen rockigen Songs und Partytexten zauberten sie ein Lächeln auf die Lippen der treuen Fans und Rockliebhaber Zweibrückens."Die Lage der Nation ist mir egal", ein bekannter Songtext der Rocker aus Baumholder, zeigt, wie wichtig ihnen Spaß und Freude an der Musik sind. Auf die Rolle des Moralpredigers verzichtet die Band ganz bewusst. Mit dem Wahlspruch: "Die Party ist noch lange nicht vorbei" befeuerten die Musiker die Zuschauer und brachten auch einige zum Tanzen. Besonders der Song "Ska-Musik" sei "wie fürs Tanzen gemacht" meinte Sänger Lukas Decker, der gleichzeitig die Gitarre spielte. Zusammen mit Marco Coberger an den Drums, Sebastian Letter am Bass und Alex Weber an der Gitarre spielte er über eine Stunde selbstgemachte Songs aus den Alben der Angry Someones. Weiter ging es nach einer kurzen Umbauphase mit Big Life, der in Zweibrücken bekannten Band aus Pirmasens. "Eine Mischung aus Kiss und Bruce Springsteen", so wurde die Band vor Jahren noch eingeordnet. Seitdem hat sich einiges getan. Immer noch spielen Big Life ihre eigenen Songs und sind ihrem Stil treu geblieben. Seit Jahren wartet man auf die Fertigstellung des Albums, aber die Musiker lassen sich nicht hetzen. Auf der Bühne war Leadsänger Sascha Glück mit schickem Satinhemd in seinem Element. Die Rocker, die sich ungern in eine Sparte einordnen lassen, spielten fehlerlos und mitreißend, die balladenartigen Gesangspassagen in einigen Songs waren fesselnd und sauber vorgetragen. Zeitweilig waren sechs Musiker auf der kleinen Bühne, auch das Keyboard wurde besetzt.

Big Life, die dieses Jahr ihr 15-jähriges Jubiläum feierten, lösen sich in der bestehenden Konstellation nach diesem Konzert leider auf. Sascha, Dirk, Thorsten und Ernie gaben alles auf der Bühne und spielten stundenlang.

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