Vorschau Ortsgemeinderat Reifenberg Bauabschnitte neu zuschneiden

Reifenberg · Der Reifenberger Bürgermeister verspricht sich davon bessere Umleitungs-Möglichkeiten.

 Die Ausbauarbeiten im ersten Bauabschnitt sind fast abgeschlossen. Nur noch bei den Gehwegen gibt es Arbeitsbedarf. Doch jetzt machen die Bauarbeiter erst einmal Urlaub.

Die Ausbauarbeiten im ersten Bauabschnitt sind fast abgeschlossen. Nur noch bei den Gehwegen gibt es Arbeitsbedarf. Doch jetzt machen die Bauarbeiter erst einmal Urlaub.

Foto: Norbert Schwarz

Wie schmuck die Ortsdurchfahrt von Reifenberg aussehen wird, können sich jetzt schon die Dorfbewohner bildhaft bestens vorstellen, der ausgebaute erste Bauabschnitt dient dabei als Anschauungsobjekt. Die Fahrbahn ist letzte Woche noch bei schönem Wetter asphaltiert worden, die Gehsteige fast beidseitig hergestellt. Inzwischen sind die Mitarbeiter des mit den Ausbauarbeiten beauftragten Unternehmens Wust aus dem Rhein-Hunsrück-Kreis im Sommerurlaub. Zum Monatsende werden die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt anlaufen, eine knifflige Entscheidung müssen jetzt die Ratsmitglieder treffen. 

„Es wäre durchaus schlüssig, von den bei der Planung festgelegten Ausbauabschnitten etwas abzuweichen“, formuliert Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer die Frage, welcher dieser bei der kommenden Ratssitzung vorlegen wird. Zimmer: „Gehen wir nicht bis ganz an die Kreuzung von Kellinger und Kolbengartgenstraße mit dem kommenden Bauabschnitt, dann haben wir bessere innerörtliche Umleitungsmöglichkeiten. Wir ersparen dann beispielsweise den Anwohnern aus den angrenzenden Straßen bei der Kellingerstraße, dass die nicht bei einer Ausfahrt in Richtung Maßweiler/Schmitshausen erst mal runter bis zur Dorfkirche müssen, um dann auf der anderen Dorfseite wieder hochzufahren, zum Ortsausgang hin. Der Umweg durchs „Hinnereck“ bliebe allen erspart“.

Die Frage danach, warum diese Erkenntnis nicht schon bei der Planung griff beantwortet der Ortsbürgermeister mit neuen Erkenntnissen bei der Maßnahmeumsetzung. „Wir wussten einfach nicht, dass die bauliche Abwicklung doch längere Zeit beansprucht. Der Schülertransport ist jetzt noch ein Pferdefuß. Bekommen die Verantwortlichen das hin, verantwortlich ist der Landkreis, dann wären viele Umwege für die Dorfbewohner mit der nun angestrebten Lösung erspart.“ Das letzte Wort aus Gemeindesicht hat der Ortsgemeinderat. 

Die werden jetzt auch nochmals die vielen Bestattungsmöglichkeiten auf den Prüfstand nehmen, welche Reifenberg in Gegenwart und Zukunft anbieten will. Eine weitere Steigerung soll es bei den Urnengräbern geben. Statthaft ist schon jetzt eine Urne im normalen Grab beizustellen. Zudem sieht die Satzung das normale, kleine Urnengrab vor. zudem die Beisetzung in der Urnenstele. Weil genügend Fläche vorhanden ist, soll es auch eine Urnenbestattung in einem Rasenfeld geben, wo kein Namensschild auf die Beisetzung einer Urne hinweist. Allenfalls an einer zentralen Stelle, etwa bei dem inzwischen gesetzten Findling auf dem Friedhof. In diese Rasenfläche soll auch eine normale Sargbestattung ohne Hinweise möglich sein. Auch solche Bestattungswünsche würden öfter der Friedhofsverwaltung vorgetragen, so Ortsbürgermeister Pirmin Zimmer.

Kurzzeitig steigen wird der wiederkehrende Beitrag, welcher im Augenblick in vollem Umfang für den Ausbau der Ortsdurchfahrt aufgezehrt wird. 35 Cent werden im Augenblick erhoben. Die bisher angefallenen Ausbaukosten einrechnend wird der Betrag auf 48 Cent für das kommende Jahr steigen. Pirmin Zimmer: „Dann kommt eine Abrechnung für die Baumaßnahme insgesamt und wir gelangen wieder in den normalen Kostenmodus zurück.“

Wegen der Belastung für die beitragszahler im Ort wird Pirmin Zimmer dem Rat vorschlagen, für die neuen Bescheiden drei Raten als Zahlungsziele vorzuschlagen. Zwei Raten noch im Jahr 2021 und die dritte Rate im Frühjahr 2022.

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