Reifenberger Kapellchen wird Standesamt

Reifenberg. Grünes Licht von der Aufsichtsbehörde. Das Reifenberger Kapellchen ist als Außenstelle des Standesamtes Thaleischweiler-Fröschen tauglich. Im März wird der Ortsgemeinderat Reifenberg einen entsprechenden Nutzungsvertrag mit der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen beraten

Reifenberg. Grünes Licht von der Aufsichtsbehörde. Das Reifenberger Kapellchen ist als Außenstelle des Standesamtes Thaleischweiler-Fröschen tauglich. Im März wird der Ortsgemeinderat Reifenberg einen entsprechenden Nutzungsvertrag mit der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen beraten. Sobald sich die beiden Gebietskörperschaften einig sind, ist ein Heiraten im Reifenberger Kapellchen möglich."Manche Heiraten im ehemaligen Kloster, andere auf einer einstigen Mühle, warum sollte unser geliebtes Kapellchen nicht auch ein passender Ort zum Eheversprechen sein?" Ortsbürgermeisterin Michaela Hüther hatte bisher immer wieder auf entsprechende Nachfragen mitteilen müssen, dass das nicht machbar sei, weil nicht einfach nach Gutdünken jeder Ort aus Außenstelle eines Standesamts gelten darf. "Dabei sind es immer wieder viele Anfragen gewesen und manche Paare sind über meine Mitteilungen sehr traurig gewesen", versichert die Reifenberger Gemeindechefin in einem Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur.

Doch das alles soll jetzt schnellstmöglich der Vergangenheit angehören. "Verbandsbürgermeister Thomas Peifer hat sich für die Sache eingesetzt und jetzt sind wir alle froh darüber, dass es klappte".

Für Michaela Hüther war die im letzten Jahr abgeschlossene Gesamtsanierung ein bedeutender Schritt für die Zustimmung der Aufsichtsbehörde. Vor allem über Stromanschluss und solche Dinge verfüge jetzt der Ort. Für Mai wollten Interessierte bereits die Möglichkeit zur standesamtlichen Trauung nutzen. Anfragen für Taufen lägen auch vor. "Das ist aber eine Sache, die der Ortspfarrer entscheiden muss. Dass die Gemeinde auch dafür die Kapelle zur Verfügung stellt, kann ich mir gut vorstellen, ohne der Entscheidung durch den Ortsgemeinderat vorgreifen zu wollen", so Michaela Hüther.

In den Jahren 1925/26 war das Reifenberger Wahrzeichen errichtet und im Juni 1926 dann feierlich eingeweiht worden.

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