Reifenberg sieht Silberstreifen am Horizont

Reifenberg. Noch sind die Finanzlöcher im Haushalt nicht gestopft, doch eine Besserung ist bei den Finanzen in Sicht, wie Ortsbürgermeisterin Michaela Hüther in ihrer Haushaltsrede feststellte und dabei auf das gestiegene Steueraufkommen verwies

 Die Ortsgemeinde Reifenberg will unter anderem die Beleuchtung in der Hauptstraße verbessern. Foto: pm/cos

Die Ortsgemeinde Reifenberg will unter anderem die Beleuchtung in der Hauptstraße verbessern. Foto: pm/cos

Reifenberg. Noch sind die Finanzlöcher im Haushalt nicht gestopft, doch eine Besserung ist bei den Finanzen in Sicht, wie Ortsbürgermeisterin Michaela Hüther in ihrer Haushaltsrede feststellte und dabei auf das gestiegene Steueraufkommen verwies. Das Plus beim Anteil an der Einkommensteuer ist mit rund 37 600 Euro beachtlich, das Erhöhen der Grundsteuerhebesätze ließ rund 5000 Euro mehr in die Kasse fließen und schließlich haben sich die Schlüsselzuweisungen mit 100 000 Euro fast wieder beim alten Stand eingependelt.Erfreulich: Die Schulden haben sich verringert. "Mit 277,28 Euro bei der Pro-Kopf-Verschuldung liegen wir innerhalb der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen inzwischen sogar an vierter Stelle", meldete Ortsbürgermeisterin Hüther nicht ohne Stolz.

Pro-Kopf-Schulden gesunken

Das gestiegene Steueraufkommen bedeutet jedoch zugleich, dass sich die Umlagezahlungen an Landkreis und Verbandsgemeinde nicht verringern. Investieren will die Gemeinde dennoch: Und zwar in den Ausbau der Straßenbeleuchtung in einem weiteren Teil der Hauptstraße und vom Kreuzungsbereich bei der Kirche bis zur Straßenteilung von Heilbach- und Rotenmorgenstraße. Kosten soll dies 28 000 Euro, die Maßnahme "Kreuzungsbereich" ist mit 7500 Euro finanziert.

Der Ausbau der Kapellenstraße ist für 2013 fest geplant. Die Straßenplanung soll dieses Jahr auf den Weg gebracht werden und dafür rechnen die Verantwortlichen mit 20 000 Euro.

Die Straßenbeleuchtung wird auch künftig den Ortsgemeinderat beschäftigen. Mit der Umstellung auf LED-Leuchten soll Energie und damit Kosten eingespart werden. Dem Haushalt stimmten die Ratsmitglieder mit Ausnahme von Joachim Paulus zu.

Der steht weiter mit der Doppik auf Kriegsfuß und zitierte dabei das Zweibrücker Stadtratsmitglied Gertrud Schanne-Raab (Grüne Liste) das die Feststellung traf, dass mit Einführung der doppelten Buchführung eine Beurteilung des Ganzen durch ein Ratsmitglied nicht mehr möglich sei. Dem schloss sich Paulus an und stimmte gegen den Etat.

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