Radler litten unter Regenschauern

Althornbach · Immer wieder prasselten Regengüsse über die deutsch-französische Grenze. Trotzdem sattelten gestern immerhin 136 Teilnehmer in Althornbach ihre Drahtesel.

 Um elf Uhr startete diese Radlergruppe, und nutzte ein günstiges Wetterfenster. Fotos: Jörg Jacobi

Um elf Uhr startete diese Radlergruppe, und nutzte ein günstiges Wetterfenster. Fotos: Jörg Jacobi

Der Regen kannte gestern kein Erbarmen. Einzig die milde Temperatur tröstete die Fahrradfahrer, die sich in Althornbach zur 19. Grenzlandwanderung der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land auf den Weg machten. Bürgermeister Jürgen Gundacker hatte sich den Tag auch anders vorgestellt: "Doch an dem Wetter kann man nichts machen." Deshalb war er zufrieden, dass am Ende noch 136 Teilnehmer gezählt wurden.

Auch Kirstin Kinsinger schreckte der Regen. Deshalb entschied die Hornbacherin sich auch dafür, die kürzere Familientour auszuwählen (27 Kilometer): "Die ist gut zu schaffen - auch wenn man nach dem Winter noch nicht soviel Gelegenheiten zum Fahrradfahren hatte." Einzig der Anstieg am Altheimer Berg sei etwas schwierig. Doch dieser Teil ist schon zu Beginn zu bewältigen, wenn noch genügend Kräfte vorhanden sind. Trotz des Wetters war Kinsinger von der "herrlichen Landschaft" begeistert. Besonders schön fand sie die blühenden Rapsfelder.

Volker Kau absolvierte dagegen die 41 Kilometer lange Fitnesstour. Auch er lobte die "schöne Streckenführung und die Verpflegungsstationen". Sein Bekannter ließ es sich dagegen nicht nehmen, die Sporttour (67 Kilometer) zu fahren. Bei dieser sei allerdings der letzte Abschnitt sehr schwierig, wenn es bei Rolbing über die Hügel geht.

Seit 1996 lädt die Verbandsgemeinde zu der Radtour, bei der sich die Menschen beiderseits der Grenzen radelnd kennenlernen sollen. Stefanie Hein, die in der Verwaltung maßgeblich für die Organisation der Veranstaltung zuständig ist, bedankte sich vor allem bei den vielen Helfern. So wurde die Freiwillige Feuerwehr Althornbach , die unter anderem die Strecke abgefahren hatte, tatkräftig vom DRK und den Landfrauen unterstützt.

Zum ersten Mal hatten die französischen Partner in Volmunster eine Verpflegungsstelle übernommen, was Gundacker besonders freute. Die Zusammenarbeit mit den Nachbarn klappe hervorragend. Er selbst radelte gestern mit Pascal Richarth, dem Beigeordneten der Communauté de Communes du Pays de Bitche, auf einem Tandem: "Wir lieferten uns ein Wettrennen mit der Althornbacher Ortsbürgermeisterin Ute Klein. Während diese zur Hilfe einen Elektromotor hatte, wurde ich von der Muskelkraft Richarths unterstützt."

Das Tandem hatte sich Gundacker von einem Contwiger Paar ausgeliehen, das er vor einiger Zeit getraut hatte.

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