Programm für Straßenausbau steht

Martinshöhe. Das Straßenausbauprogramm bis 2015 steht. Die genannten beiden Straßenzüge in der Dorfmitte des alten Ortskerns haben absolute Priorität. Die schmale Elisabethenstraße führt zur Schulstraße, an welcher die Grundschule und der Kindergarten wie ein Kinderspielplatz liegen. Ausbaukosten von rund 355 000 Euro werden erwartet

 Die Schulstraße (Bild) und die Elisabethenstraße sollen ausgebaut werden. Foto: Norbert Schwarz

Die Schulstraße (Bild) und die Elisabethenstraße sollen ausgebaut werden. Foto: Norbert Schwarz

Martinshöhe. Das Straßenausbauprogramm bis 2015 steht. Die genannten beiden Straßenzüge in der Dorfmitte des alten Ortskerns haben absolute Priorität. Die schmale Elisabethenstraße führt zur Schulstraße, an welcher die Grundschule und der Kindergarten wie ein Kinderspielplatz liegen. Ausbaukosten von rund 355 000 Euro werden erwartet. Erstmals werden alle Grundstückseigentümer des Ortes ihr Scherflein zu den Ausbaukosten beitragen. Der wiederkehrende Straßenbeitrag ist eingeführt.Der Vorschlag von Ortsbürgermeister Klaus Sprengard, das Planungsbüro Schröer aus Waldmohr mit der Ausbauplanung zu beauftragen, stieß bei den Ratsmitgliedern ohne Diskussion auf Gegenliebe. Doch machte die Diskussion über die kommende Maßnahme selbst deutlich, dass viele Einzelfragen noch abzuklären sind. "Dazu bedarf ist noch etlicher Gespräche, auch sollen die Bürger und vor allem Anlieger eingebunden werden", so der Ortsbürgermeister. Barbara Schommer (SPD) beispielsweise wünschte sich eine Schulstraße in der "nur" Tempo 10 Kilometer zulässig sei. Michael Haack (SPD) gab jedoch zu bedenken, dass wöchentlich der Straßenzug mit Lastern befahren werden muss, weil die für die Heizzentrale des Nahwärmenetzes Rohstoff ((Hackschnitzel) bringen. Die Parksituation war ein weitere Punkt und Klaus Sprengard in seiner Zusammenfassung: "Das alles müssen wir mit dem Planungsbüro im Vorfeld klären und später mit den Anliegern und Betroffenen diskutieren." Dabei ist auch die Verbandsgemeinde mit ins Boot zu nehmen, denn möglicherweise wird die Stromversorgung unterirdisch kommen. Die Verbandsgemeindewerke treten künftig als Versorgungsunternehmen auf und bieten den Strombezug an. "Wenn wir jetzt ausbauen, dann müssen alle solche Fragen geklärt werden. Auch die für die Zukunft, einem vielleicht erweiterten Nahversorgungsnetz," so der Ortsbürgermeister.

Neue Grabfelder werden auf dem Friedhof erschlossen. Ingenieur Andreas Hartenfels vom Plan-Team Westrich aus Nanzdietschweiler stellte die Planung vor. Die Planvariante zwei bekam den Vorzug. Danach werden 40 Einzelgrabstellen und 216 Urnengrabstellen neu geschaffen. Der Bestattungstrend im Ort geht eindeutig in Richtung Urnenbestattung. Nur bis zu einer Obergrenze von 2059 Quadratmeter Grundstücksgröße werden im alten Dorfkern die früher meist als landwirtschaftlich-genutzten Grundstücke beim wiederkehrenden Straßenbeitrag herangezogen. Auch das hat der Rat so beschlossen. Die zweite Gesamtfortschreibung des Flächennutzungsplanes der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau nahm der Rat zur Kenntnis. Eine Stellungnahme gab das Gremium zur Fortschreibung nicht ab. "Es bedarf

noch etlicher Gespräche, auch sollen die Bürger und vor allem Anlieger eingebunden werden."

Klaus Sprengard

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