Prämie kurbelt den Autokauf an

Zweibrücken. "Das läuft so gut. Der Aufstellungsraum ist leer", schildert der Geschäftsführer des Autohauses Stoltmann, Patrick Duymel (Fotos: pm/elb), den Erfolg der Umweltprämie bei Verschrottung und Neukauf eines Pkw. "Das ist eine richtig gute Idee", sagt der Zweibrücker Toyota-Händler

Zweibrücken. "Das läuft so gut. Der Aufstellungsraum ist leer", schildert der Geschäftsführer des Autohauses Stoltmann, Patrick Duymel (Fotos: pm/elb), den Erfolg der Umweltprämie bei Verschrottung und Neukauf eines Pkw. "Das ist eine richtig gute Idee", sagt der Zweibrücker Toyota-Händler. Auto-Besitzer, die ihr mindestens neun Jahre altes Fahrzeug verschrotten und sich einen neuen Pkw oder einen Jahreswagen kaufen, erhalten einen Zuschuss in Höhe von 2500 Euro. Die Bundesregierung stellt insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Damit können maximal für 600 000 Prämien bezahlt werden. Ende des Jahres läuft die Prämie aus.Beim Autohaus Stoltmann wurde nach Aussage des Geschäftsführers in der ersten Woche "bereits der Monatsumsatz" erzielt. Vor allem Kleinwagen verkaufte das Autohaus an der Ixheimer Straße. Bei manchen Modellen müssen die Kunden sogar warten. Das Autohaus übernimmt die Beratung und die komplette Abwicklung. "Wir gehen für die bis Ende Februar gekauften Fahrzeuge auch in Vorlage", erklärt Patrick Duymel. Beim Autohaus Dahler wurden in der ersten Woche schon so viele Neuwagen verkauft, wie sonst in zwei Monaten. "Das läuft extrem gut", sagt der Inhaber Peter Dahler. Auch der Ford Händler am Etzelweg berät die Kunden und erledigt den Antrag. Es seien viele Pkw-Fahrer, die ihren in diesem Jahr geplanten Neukauf wegen der Prämie vorziehen. "Das tut uns Händlern und auch den Herstellern gut", sagt Dahler. Im Autohaus Schneider und Haller wurden in den vergangen Tagen viele Beratungsgespräche geführt und auch viele Fahrzeuge verkauft. "Das ist deutlich mehr als sonst. Wenn dann alle Gespräche zu Geschäften führen würden, wäre das gigantisch", sagt die Mitinhaberin Stefanie Schneider. Beim Renault- und Suzuki-Autohaus an der Hofenfelsstraße waren es vor allem günstige Kleinwagen, die verkauft wurden. Verunsichert seien einige Kunden, weil sie nach der Antragstellung doch eine Zeit warten müssten, bis sie das Geld aus Berlin bekämen.Auch im Autohaus Wagner in Hornbach ist zurzeit "ziemlich viel los", wie der Inhaber Harald Wagner sagt. Vor allem die Opel-Jahreswagen und die Neu- und Vorführfahrzeuge von Ford seien gefragt. "Da hat die Regierung was Gutes gemacht", sieht er das Programm sehr positiv. Der Autohändler übernimmt ebenfalls die Formalitäten für die Kunden, damit die an die Prämie kommen.

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