Polizisten bei Festnahme mit Messer bedroht

Dellfeld. Ein per Haftbefehl gesuchter 59-jähriger Pirmasenser sollte am Donnerstag gegen 19 Uhr bei seiner Freundin in Dellfeld festgenommen werden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte er sich schon Richtung Bahnhaltestelle entfernt, wohin sich dann sofort eine Streife begab. Als sie dort eintraf, lief gerade der Zug ein

Dellfeld. Ein per Haftbefehl gesuchter 59-jähriger Pirmasenser sollte am Donnerstag gegen 19 Uhr bei seiner Freundin in Dellfeld festgenommen werden. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte er sich schon Richtung Bahnhaltestelle entfernt, wohin sich dann sofort eine Streife begab. Als sie dort eintraf, lief gerade der Zug ein.Ein Polizeibeamter erkannte den Gesuchten auf dem Bahnsteig und rannte auf ihn zu. Dieser zückte einen Gegenstand und forderte den Polizeibeamten auf, keinen Schritt näher zu kommen. Der Zivilbeamte gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und näherte sich dem Mann, bis er erkannte, dass dieser ein Messer in der Hand hatte. Der Gesuchte schrie immer wieder dem Beamten zu, dass er stehen bleiben solle, er werde sich nicht festnehmen lassen, sondern nach Hause fahren. Schließlich konnte die Person in den Zug flüchten, der dann sofort anfuhr, wie die Polizeidirektion Pirmasens am Freitag weiter berichtete.

Die Einsatzkräfte verlegten nach der Flucht des Mannes zum Hauptbahnhof Pirmasens und warteten auf den einlaufenden Zug. Als der Beschuldigte ausstieg und die Polizei sah, wollte er flüchten. Er konnte unter Einsatz von Pfefferspray von mehreren Beamten überwältigt werden.

Er wehrte sich mit aller Kraft, war äußerst aggressiv, stieß Drohungen aus und hatte dabei auch noch ein Klappmesser mit einer neun Zentimeter langen Klinge in der Hand, heißt es im Polizeibericht weiter. In einer Tasche des Mannes konnte noch ein feststehendes Messer mit 21 Zentimetern Klingenlänge gefunden werden. Beide Messer wurden sichergestellt. Der Festgenommene wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. red

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
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