Pfälzerwald-Verein Battweiler Wandertour zum gefürchteten Kiefernickel

Battweiler · (red) Der Pfälzerwald-Verein Battweiler wandert am Sonntag, 9. Februar, 13 Uhr, auf dem alten Römerweg zur Kiefernickelsklamm im Zieglerwald. Dort sollte schon in grauer Vorzeit der gefürchtete Kiefernickel seine Unwesen getrieben haben.

Die Bewohner von Reifenberg, Winterbach und Battweiler hätten diese Waldlandschaft bei der Reiterbrücke gemieden. Nur am Tag hätte man sich dort in Begleitung hingewagt, ist seit Generationen überliefert. Wieso die Sage vom Kiefernickel entstanden ist, bleibt noch immer im Dunkel der Heimatgeschichte. Überliefert ist, dass ein Viehhändler mit einer gefüllten Geldkassette in einem Wirtshaus in Winterbach übernachtet hätte. Der habgierige Wirt habe ihn erschlagen, aber von dieser Zeit an keine Ruhe mehr gefunden. Der Geist des Ermordeten habe danach die Bewohner der Umgebung immer wieder in Angst und Schrecken versetzt.

Die Wanderer treffen sich am Karolinenhaus bei der alten Dorfschule zur ihrer Wanderrung durch die Feldflur von Battweiler und zum ehemaligen Herrschaftswald der Zweibrücker Herzöge. Der Tilemann-Stella-Weg, ein ausgeschilderter Wanderweg der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land, führt an der Kiefernickelsklamm und der gleichnamigen Quelle vorbei.

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