Parteien halten sich zurück

Zweibrücken. Der Vorstand der Zweibrücker SPD und die Stadtratsfraktion haben sich für Kurt Pirmann als Oberbürgermeisterkandidaten ausgesprochen (wir berichteten). Vermutlich im Herbst des kommenden Jahres, spätestens im Februar 2012 wird der Oberbürgermeister gewählt. Bis dahin ist der 55-jährige Kurt Pirmann Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land

 Beim Weinmann-Jubiläum Mitte Oktober demonstrierten sie noch Harmonie nach dem Motto "zwischen uns passt kein Blatt", jetzt sind Helmut Reichling und Kurt Pirmann Konkurrenten um das Amt des Zweibrücker Oberbürgermeisters. Foto: voj

Beim Weinmann-Jubiläum Mitte Oktober demonstrierten sie noch Harmonie nach dem Motto "zwischen uns passt kein Blatt", jetzt sind Helmut Reichling und Kurt Pirmann Konkurrenten um das Amt des Zweibrücker Oberbürgermeisters. Foto: voj

Zweibrücken. Der Vorstand der Zweibrücker SPD und die Stadtratsfraktion haben sich für Kurt Pirmann als Oberbürgermeisterkandidaten ausgesprochen (wir berichteten). Vermutlich im Herbst des kommenden Jahres, spätestens im Februar 2012 wird der Oberbürgermeister gewählt. Bis dahin ist der 55-jährige Kurt Pirmann Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land. Doch was passiert in der Verbandsgemeinde, wer wird Verbandsbürgermeister, wenn Pirmann zum Oberbürgermeister gewählt wird?"Ich muss erst einmal gewählt werden. Vorher werde ich darüber nicht spekulieren", sagt Kurt Pirmann, der auch Vorsitzender des SPD-Unterbezirks ist. Auch der Vorsitzende des SPD-Gemeindeverbands, Norbert Kiefer, hält sich bei der Nachfrage zurück. Auch zur Frage über eigene Ambitionen sagt der Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat nichts. Ob der 61-Jährige das Amt noch anstrebt, ist fraglich. Kiefers Stellvertreter, Jürgen Gundacker (Foto: pma) aus Contwig, könnte mit 40 Jahren das Amt übernehmen. Der Kommunikationsingenieur der Telekom übernimmt seit einiger Zeit mehr Verantwortung im Verbandsgemeinderat und im Contwiger Gemeinderat.

Auch der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbands, Herbert Schmidt, hält es noch für zu früh, um eine Aussage über einen Kandidaten für die Verbandsbürgermeisterwahl zu machen. Auch in der CDU-Fraktion wurden zuletzt die Weichen neu gestellt. Der frühere Großsteinhauser Bürgermeister und Mitarbeiter der Kreisverwaltung, Klaus Freiler (46, Foto: cos), wurde zum Fraktionsvorsitzenden gewählt.

Martina Wagner aus Klein-steinhausen ist nicht nur Mitglied der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, sie ist auch Beigeordnete im Landkreis Südwestpfalz. Gleich nachdem der Name Pirmann vor Wochen als möglicher SPD-Oberbürgermeister genannt wurde, hat Alban Pirro den Bechhofer Ortsbürgermeister Paul Sefrin als CDU-Kandidaten für das Amt des Verbandsbürgermeisters vorgeschlagen.

"Wir wollen den zweiten Schritt nicht vor dem ersten tun", hält sich auch der FDP-Kreisvorsitzende Reiner Hohn zurück. Erst wenn Pirmann gewählt werde, werde die FDP reagieren. Im vergangenen Jahr war bei der Direktwahl zum Verbandsbürgermeister Thomas Hohn für die FDP gegen Pirmann angetreten. Er erhielt 17 Prozent der Stimmen. Bei der nächsten Wahl könnte er wieder antreten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort