Oster-Predigt über Umbruch und Furcht

Wallhalben. Ostern ist das höchste Fest der Katholiken im gesamten Kirchenjahr. Die Gläubigen aus der Pfarreigengemeinschaft Reifenberg, Wallhalben, Knopp-Labach feierten diesmal die Osternachtsmesse im Gotteshaus "Allerheiligen" in Wallhalben. Die Auferstehungsfeier war gut besucht. Am geweihten Osterfeuer entzündete Pfarrer Erich Schmidt die Osterkerze

 Pfarrer Erich Schmidt entzündete die Osterkerze. Foto: Norbert Schwarz

Pfarrer Erich Schmidt entzündete die Osterkerze. Foto: Norbert Schwarz

Wallhalben. Ostern ist das höchste Fest der Katholiken im gesamten Kirchenjahr. Die Gläubigen aus der Pfarreigengemeinschaft Reifenberg, Wallhalben, Knopp-Labach feierten diesmal die Osternachtsmesse im Gotteshaus "Allerheiligen" in Wallhalben. Die Auferstehungsfeier war gut besucht. Am geweihten Osterfeuer entzündete Pfarrer Erich Schmidt die Osterkerze. Licht kommt ins Dunkel, so die christliche Losung für Ostern: Die Messdiener brachten die Kerzen der Messbesucher zum Leuchten. In seiner Predigt ging Pfarrer Erich Schmidt auf die großen Herausforderungen an alle Christen im 21. Jahrhundert, näher ein und stellte dabei das Markus-Evangelium in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. In der ursprünglichen Überlieferung habe dieses nämlich kein "Happy-end" gehabt, vielmehr seien die Frauen, die zum offenen Grab des Auferstandenen kamen, völlig ratlos und überstürzt davongerannt. "Sowas konnte nur die einzig richtige Reaktion sein", meinte Pfarrer Schmidt und erläuterte dies den vielen Gläubigen. Die Kirche befinde sich im Umbruch, neue Formen würden die Folge sein. Grund zum Fürchten gebe es jedoch nicht, denn der Auferstandene sei den Gläubigen vorausgegangen, wie es schon der der Botschaft der Engel gelautet habe. Trotz empfindlicher Kälte folgten zahlreiche Gottesdienstbesucher um Mitternacht noch der Einladung zum Plausch bei wärmenden Getränken. cos

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