Werksausschuss Ortsdurchfahrt Winterbach wird erneuert

Winterbach · Um die Maßnahme wollen sich der Zweckverband Wasserversorgung und der Landesbetrieb Mobilität gemeinsam kümmern.

 Der Flickenteppich in der Ortsdurchfahrt Winterbach.

Der Flickenteppich in der Ortsdurchfahrt Winterbach.

Foto: Norbert Schwarz

Der „Flickenteppich“ innerhalb der Ortsdurchfahrt Winterbach wird bald der Vergangenheit angehören. Der Zweckverband Wasserversorgung Sickingerhöhe-Wallhalbtal und der Landesbetrieb Mobilität (LBM) ziehen an einem Strang und wollen in einer Gemeinschaftsmaßnahme den Straßenzustand verbessern. Der Zweckverband  unter der Erde, der Landesbetrieb darüber. Ab der Einmündung der Klosterbergerhofstraße in die vielbefahrene Landstuhler Straße/Zweibrücker Straße, der L  469 im Ortsteil Winterbach, wird die Fahrbahn erneuert. Schon im kommenden Jahr sollen die Arbeiten ausgeführt werden.

Bei der Zusammenkunft der Zweckverbandsmitglieder zur Wochenmitte in der Herschberger Bürgerhalle umriss Verbandsbürgermeister  Thomas Peifer zunächst die Gesamtsituation, bevor Werkleiter Joachim Becker Details für die versammelten Mitglieder parat hatte.

Werkleiter Becker: „Vermehrt müssen unsere Mitarbeiter Rohbrüche innerhalb der Ortsdurchfahrt von Winterbach beheben. Nach unseren Recherchen ist der Hauptwasserleitungsstrang innerhalb der Ortsdurchfahrt Ende der 50er Jahre mit einer Stärke von DN 100 verlegt worden. Kein Gussrohr, sondern schon eine PVC-Leitung. Durch die fortlaufenden Reparaturarbeiten und die Absicht der Straßenverkehrsbehörde, welche für das Land die  bevorstehenden Arbeiten organisiert, zumindest die Fahrbahn zu erneuern, kommt uns das gelegen, jetzt die störanfällige Hauptversorgungsleitung zumindest auf die Länge der Fahrbahnerneuerung gleichfalls auszutauschen. Der in den 90er Jahren gebaute Entwässerungskanal ist in Ordnung, dort besteht für das Kanalwerk kein Handlungsbedarf.“

Ortsbürgermeister Andreas Weizel nahm diese Botschaft mit großer Zufriedenheit auf. Die Kommunalpolitiker vor Ort mit Weizel an der Spitze, müssen das Jahr über nicht allein dann, wenn eine Reparaturbaustelle für zusätzliche Erschwernis sorgt, die Klagen der Bürger und Verkehrsteilnehmer entgegennehmen und beim Landesbetrieb in Kaiserslautern die Notwendigkeit zum Ausbau immer wieder ins Gedächtnis rufen.

Wie Werkleiter Joachim Becker aus den verschiedenen Ortsterminen bekannt ist, soll mit Probebohrungen ermittelt werden, welche Verbesserungen generell notwendig sind. Becker: „Der Landesbetrieb verfügt über ein bestimmtes Mittelkontingent, das für derartige Maßnahmen einsetzbar ist. Die Grenze liegt bei 150 000 Euro. Die Fahrbahn im bekannten Erneuerungsbereich, das sind 500 Meter, könnte damit möglicherweise erneuert werden und wie es sich in der Vergangenheit mehrfach erwiesen hat, ist das zuständigen Verkehrsministerium dann auch bereit, mit einer entsprechenden Nachförderung die fehlenden Teilstücke auszubessern.“

Ortsbürgermeister Weizel schätzt, dass die Reststrecke bis zur ehemaligen Wasserversorgungsanlage am Ortseingang von Winterbach aus in Richtung Schmitshausen 300 bis 350 Meter beträgt. Weizel: „Bekommen wir die Fahrbahnerneuerung in einem zweiten Schritt bis dort hin, haben wir die Sache richtig angepackt.“

Für Werkleiter Joachim Becker und die Mitglieder des Zweckverbandes ist klar, dass mit dem Verlegen der neuen Hauptversorgungsleitung auch zeitgleich die Hausanschlussleitungen miterneuert werden. Der Verwaltungsvorschlag, für diese Wasserversorgungsmaßnahme das Ingenieurbüro Dilger aus Dahn zu beauftragen, wurde ohne Gegenstimmen angenommen.

Die zeitliche Planung liegt detailliert noch nicht fest. Zwischen dem LBM und der Werksverwaltung ist man sich allerdings darin einig, dass im kommenden begonnen werden soll. Becker im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur: „Erfahrungsgemäß wird jetzt auch der Landesbetrieb Mobilität das Büro Dilger mit den Verbesserungsarbeiten für die Fahrbahn betrauen. Aufschlussreich sind dieserhalb insbesondere die Probebohrungen die zeigen, wie es um den Untergrund bestellt ist.“

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