Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen wird 2017 saniert

Kleinsteinhausen · Der Ausbau der Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen zeichnet sich fürs kommende Jahr ab. Walshauser- und Großsteinhauser Straße werden dann längere Zeit Großbaustelle sein.

 Die Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen ist alles andere als ein Vorzeigeobjekt der Gemeinde. Das ändert sich wohl bald. Foto: N. Schwarz

Die Ortsdurchfahrt von Kleinsteinhausen ist alles andere als ein Vorzeigeobjekt der Gemeinde. Das ändert sich wohl bald. Foto: N. Schwarz

Foto: N. Schwarz

Die Ortsdurchfahrt Kleinsteinhausen soll 2017 ausgebaut werden. Der Fahrbahnausbau ist Sache des Landes. Doch die Gemeinde muss zusammen mit den Bürgern einen gehörigen Batzen Geld beisteuern. Mit der Fahrbahnherstellung geht nämlich auch das Erneuern der Bürgersteige einher. Zudem erneuern die Verbandsgemeindewerke die Wasserleitungshausanschlüsse. Verknüpft mit der Prüfung, inwieweit beim Kanal alles in Ordnung ist.

Ortsbürgermeisterin Martina Wagner rechnet fest damit, dass es mit dem schon längere Zeit diskutierten Ausbau der Ortsdurchfahrt auch tatsächlich im kommenden Jahr losgeht. "Die Arbeiten müssen noch ausgeschrieben werden; wir haben ja alle zusammen, das sind der Landesbetrieb Mobilität, die Verbandsgemeindewerke und die Ortsgemeinde zu einer gemeinsamen Maßnahme verpflichtet." Im Frühjahr findet eine weitere Anliegerversammlung statt.

Uneins war man sich im Rat unlängst, ob das Verlegen von Leerrohren sein müsse. Dazu Wagner: "Es gibt zum Verlegen von Leerrohren für das Breitband, das nun eine Aufgabe des Landkreises ist, Bundeszuschüsse . Sinnvoll wäre natürlich, dass wir zugleich die Möglichkeit schaffen, dass später einmal die Pfalzwerke die Stromversorgung nicht mehr über die Ständer, sondern durch Erdleitungen vornehmen." Doch darüber würden nochmals Gespräche geführt. Klar sei: Bei der Stromversorgung muss jeder Hausbesitzer technische Änderungen vornehmen: "Denn die Zuführung erfolgt ja dann über das Erdkabel. Andererseits käme es einem Schildbürgerstreich gleich, würde man jetzt keine Leerrohre mitverlegen und in wenigen Jahren die neu ausgebauten Bürgersteige wieder aufreißen, um dann Breitband und Strom zu den einzelnen Wohnobjekten zu transportieren." Bis zum Haus übernehme ohnehin der Versorger die Kosten - erst das, was im Haus an Umbaukosten anfällt, muss jeder Hauseigentümer tragen. Wagner: "Überwiegend haben wir alte Wasserleitungsanschlüsse, da müssen sowieso viele Vorgärten aufgebuddelt werden. Besser wir machen jetzt alles auf einmal, als scheibchenweise. Denn die Entwicklung in den Bereichen Breitband und Energieversorgung ist nicht aufzuhalten."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort