RFV Bundenbacherhöhe Orientierungsritt mit Überraschungen

Kleinbundenbach · Trotz kurzfristigen Wettereinbruchs hatten die 30 Teilnehmer an dem Orientierungsritt des RFV Bundenbacherhöhe Spaß. In der herrlichen Gegend rund um Kleinbundenbach mussten sie Fragen beantworten sowie Such- und Geschicklichkeitsaufgaben lösen. Höhepunkt war der Abschluss-Trail.

 Begleitet von Sally und Michelle Mehrbreier, lief Midas unter Maike Mehrbreier, nach sorgfältiger Kontrolle, doch noch vertrauensvoll durch das Bällchenbad.

Begleitet von Sally und Michelle Mehrbreier, lief Midas unter Maike Mehrbreier, nach sorgfältiger Kontrolle, doch noch vertrauensvoll durch das Bällchenbad.

Foto: Cordula von Waldow

Der Orientierungsritt des RFV Bundenbacherhöhe am letzten Sonntag im September ist ein Garant für gutes Wetter. Auch diesmal sah es bis in den halben Nachmittag so aus, als ginge diese Rechnung erneut auf. Die letzten Teams der insgesamt 13 Gruppen luden dann allerdings doch noch Regen auf. Dem Spaß und er guten Stimmung konnte Petrus jedoch nichts anhaben.

Vorwiegend Stammgäste sattelten in diesem Jahr, um einen spannenden Tag mit Freuden und Pferden in der herbstlichen Natur zu erleben. „Es war eine wunderschöne Strecke“, darin waren sich die rund 30 Teilnehmer einig. Wenngleich nicht alle Teams sie genau so zurücklegten, wie Organisatorin Gabi Hahm und ihr Team es geplant hatten. „Wir sind einmal falsch abgebogen“, lachten Michelle und Maike Mehrbreier. Die beiden Schwestern bemerkten den Fehler, als plötzlich die Fragenkärtchen ausblieben und sie zudem die übrigen Gruppen den gegenüberliegenden Abhang hinunterreiten sahen.

Quer durch Kleinbundenbach ging es Richtung Ölmühle, die gegenüberliegende Seite Richtung Krähenberg und über Stampermühle und Etzenbacher Kopf zurück zum RFV Bundenbacherhöhe. Hier wartete Michael Regitz mit einem anspruchsvollen Trailparcours auf die Reiter.

Die am Boden liegende Holzbrücke war eher einfach zu überqueren. Bei dem kaum durchsichtigen Vorhang mit leeren Chipsröhren ließen sich bei weitem nicht alle Pferde zu dem Wagnis überzeugen, dort hindurch zu gehen. Blieb ein Pferd ruhig stehen, hing der Bällchenwurf dann von dem Geschick des Zweibeiners im Sattel ab.

Die nächste Herausforderung an Farben und Körperberührung bot die Passage aus bunten Schwimmnudeln. Ganz vorsichtig strecke Midas, das Deutsche Reitpony von Maike, seinen Kopf und schnupperte daran. „Nee, nee, lieber nicht“, schien es zu denken. Begleitet von der Tinkerstute Sally durchquerte es dann jedoch vertrauensvoll das Bad aus bunten Bällchen. Doch trotz dieser recht ansprechenden Runde fehlten den Schwestern zu viele Punkte, darunter auch der alte deutsche Sinnspruch, den die Reiter aus Einzelbuchstaben heraus erkennen mussten: „Er sitzt auf dem Pferde, als wenn er drauf geschissen wäre.“ Sie erhielten deshalb bei der Siegerehrung die Torte für das Schlusslicht.

Wie immer hatte sich Gabi Hahm 20 anspruchsvolle Fragen aus der Welt der Pferde und der Natur ausgedacht. Pferdekunde, Historie sowie Aktuelles aus der Reiterwelt wurde dabei gefragt. Außerdem mussten an einem Zwischenstopp über einen ausgezogenen Meterstab Tennisbälle in fünf Becher laufen gelassen werden.

Der Sieg blieb einmal mehr bei den Gastgebern: Die Vereinsvorsitzende Heike Pieper und Tochter Ilka gehören seit Jahren zu den Favoriten und Treppchenanwärtern. Auf Rang fünf landeten Rebecca Steck und Nicole Maurer vom Pfälzer Pony RFV Thaleischweiler-Fröschen.

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