Ohne Risiken und Nebenwirkungen

Wiesbach. Großartige Mimenkunst, herrliche Dialoge, Überraschungen sozusagen am Fließband. Beim Lustspiel "Risiken und Nebenwirkungen", das die Reifenbergerin Ute Tretter-Schlicker, selbst eine begeisterte Laienspielerin schrieb, konnten die Akteure der Wiesbacher Theatergruppe des Sportvereins den gesamten Samstagabend hinweg glänzen

 Der SV Wiesbach ist nicht nur sportlich aktiv. Foto: Norbert Schwarz

Der SV Wiesbach ist nicht nur sportlich aktiv. Foto: Norbert Schwarz

Wiesbach. Großartige Mimenkunst, herrliche Dialoge, Überraschungen sozusagen am Fließband. Beim Lustspiel "Risiken und Nebenwirkungen", das die Reifenbergerin Ute Tretter-Schlicker, selbst eine begeisterte Laienspielerin schrieb, konnten die Akteure der Wiesbacher Theatergruppe des Sportvereins den gesamten Samstagabend hinweg glänzen.Das Luftholen fiel so manchem Besucher schwer, und dass bereits bei der Premiere alles auf Anhieb klappte, war sozusagen das i-Tüpfelchen für die Veranstaltung schlechthin. Dass für die weiteren Auftritte die Kartennachfrage groß ist, versteht sich: Die Wiesbacher Theatergruppe ist einfach "in".

Oliver Türr als Olaf brilliert sprachlich wie mimisch, seine "Cousine Julchen" weiß Christa Türr glänzend ins Bild zurücken. Mit jahrzehntelanger Bühnenerfahrung sozusagen, denn Christa Türr zählt sozusagen zum Bühneninventar. Stephanie Bastian ist eine feine Dame, die, wegen einem unehelichen Kind, dem Heimatort den Rücken kehrte, doch jetzt wieder zurückkehrt und ihre "einzige echte Liebe" doch noch findet. Überzeugend das Spiel, alle Zuschauer finden daran Gefallen. Dass Jörg Ohlmann-Vollmar als Vater dieses Kindes umsonst Alimente zahlte, ist weiter nicht schlimm, denn endlich kann dieser seine Maria für immer in die Arme nehmen, vergessen sind seine eingebildeten Krankheiten. Tobias Tür geht als großer Mann von Welt in der Rolle des "Harry" voll auf, und wie schon früher ihre Mutter Antonia Buchmann weiß Iris Holzberg-Klein mit dem Nimbus einer "dummen Hausmagd" glänzend umzugehen. Sara Juen verleiht der "Frau Dr. Meier" den passenden Bühnendrive, jedenfalls weiß das Septett die Besucher über zwei Stunden großartig bei Laune zu halten. cos

Weitere Vorstellungen sind am 15., 22. und 29. November, jeweils um 20 Uhr. Am 30.11. wird auch gespielt. Dann jedoch schon um 19 Uhr im Sportheim.

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