Eröffnungsfeier in Ökumenischer Sozialstation Neues Tagespflege-Angebot in Battweiler

Battweiler · Die für Zweibrücken-Land und die Ex-Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Fröschen zuständige Ökumenische Sozialstation lädt für Sonntag zur Feier der Erweiterung ein.

 Die Johannesstube ist die „gute Stube“, das Wohnzimmer der neuen Tagespflege in der Sozialstation.

Die Johannesstube ist die „gute Stube“, das Wohnzimmer der neuen Tagespflege in der Sozialstation.

Foto: Norbert Schwarz

Das Gesundheits- und Pflegezentrum der Ökumenischen Sozialstation Thaleischweiler-Fröschen/Zweibrücken-Land hat an ihrem Standort Battweiler seit 2012 ein neues Zuhause. Jetzt ist auch noch ein Tagespflege-Angebot hinzugekommen. Die offizielle Eröffnungsfeier ist am kommenden Sonntag.

Ambulante Pflege, Behandlungspflege, Hauswirtschaftshilfe daheim und Betreuung zuhause zählen zusammen mit dem Angebot der Podologischen Praxis im Pflege- und Gesundheitszentrum von Battweiler schon von Anfang an zu den Dienstleitungen der examinierten Pflegekräfte. Die Feierlichkeiten für die Eröffnung der Tagspflege beginnen am Sonntag um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dorfkirche von Battweiler. Ein weiterer Höhepunkt ist die Einsegnung der Johannesstube, welche künftig bei der Tagespflege Mittelpunkt für die Menschen aus den Orten des Einzugsbereiches der Ökumenischen Sozialstation ist.

Bei der Feier wird es zu essen und zu trinken geben, die afrikanische Sängerin Eve, die bereits mit ihrem großartigen Gesang dem Gottesdienst eine ganz besondere Note verleiht, wird im Nachmittagsprogramm mehrfach zu hören sein und Peter Haase, Leiter der Ökumenischen Sozialstation, ist sich ganz sicher, dass allein schon deshalb sich ein Veranstaltungsbesuch für alle interessierten Bürger lohnt.

Ihren Probelauf hat die Tagespflege in der geschaffenen „Johannesstube“ bereits hinter sich. Peter Haase: „Der Startschuss dafür fiel im Oktober letzten Jahres. Inzwischen läuft alles bestens, betreuen wir täglich rund 14 ältere Menschen, die wir mit unseren drei Dienstfahrzeugen in den verschiedenen Orten des Einzugsgebietes morgens abholen und am späten Nachmittag wieder zurückbringen.“ Ein gemeinsames Frühstück steht deshalb ganz am Anfang, das Mittagessen und die gemütliche Kafferunde in der besonderen Raumatmosphäre der Johannesstube am Nachmittag folgen, ehe der Fahrdienst wieder zum Einsteigen bittet.

Die „Johannesstube“, die mit Absicht den Charakter einer guten Stube, eines Wohnzimmers vermittelt, ist der zentrale Ort zum Vermitteln der Dienste nach dem ganz speziellen Betreuungskonzept für diejenigen, die die Tagespflege in Anspruch nehmen.Haase erläutert: „Wir regen die Sinne an, sorgen für aktivierende Pflege und Versorgung, nehmen gemeinsam die Mittagsmahlzeit ein und gönnen auch Ruhe, wenn dies im Einzelfall angebracht ist.“ Tagesausflüge stehen ebenso auf dem Programm wie etwa gärtnerische Gestaltungsmöglichkeiten. „Mancher hat früher viel im eigenen Garten gearbeitet und vermisst vielleicht diese Eindrücke in seinem Lebensabend. Doch das muss er nicht:Wir haben bei unserem Pflege- und Gesundheitszentrum in Battweiler extra Hochbeete angelegt, wo wir mit den uns anvertrauten Menschen arbeiten.“

Angenommen wir die Tagespflege seit ihrem ersten Tag des Angebotes. Schnuppertages sind möglich. Die Tagespflege soll insbesondere die pflegenden Angehörige entlasten oder sie vor Überlastung schützen.

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