Neubaugebiet „Oben an der Kirche Häuslebauer können loslegen

Großsteinhausen · Im Großsteinhauser Baugebiet „Oben an der Kirche“ wurden jetzt die Erschließungsanlagen abgenommen.

Keine groben Mängel, nur Kleinigkeiten wurden bei der Abnahme der Erschließungsanlagen im neuen Großsteinhauser Baugebiet „Oben an der Kirche“ beanstandet.

Foto: Norbert Schwarz

Hergestellt und ohne nennenswerte Beanstandungen abgenommen sind die Erschließungsanlagen für das neue Baugebiet „Oben an der Kirche“ in der Ortschaft Großsteinhausen. Das Erschließungsunternehmen Berthold Staab aus Schmitshausen investierte rund 1,3 Millionen in die Baulanderschließung.

Beim Abnahmetermin am Donnerstagvormittag, Ortsbürgermeister Volker Schmitt war dabei durch den Ersten Ortsbeigeordneten Philipp Ziel und den Beigeordneten Peter Lauer vertreten worden, war noch einmal zur Sprache gekommen, dass sich schon in den Vorgesprächen zum eigentlichen Erschließungsvertrag eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Erschließungsträger und der Ortsgemeinde abzeichnete.

In einem Gespräch mit Ortsbürgermeister Volker Schmitt bestätigte dieser weiter, dass es mehr als ein Jahrzehnt gedauert habe, bis die rechtlichen Voraussetzungen zum Bebauungsplan geschaffen werden konnten. Danach sei dann alles ganz ratz-fatz gegangen.

Im Bebauungsplan „Oben an der Kirche“ sind ingesamt 16 einzelne Baufenster geplant. Dabei hat die Ortsgemeinde bewusst auch Raum für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen. Volker Schmitt: „Wir hätten gern, dass Handwerker, Kleinunternehmen bei uns in Großsteinhausen ein Chance bekommen sich anzusiedeln oder bestehende Betriebe im Baugebiet die Möglichkeit geboten bekommen, sich baulich neu auszurichten!“

Für insgesamt 13 Grundstücke ist eine reine  Wohnbebauung im rechtskräftigen Bebauungsplan vorgegeben. Derweil die Wohngrundstücke bereits allesamt veräußert sind, können zwei der gewerblich genutzten Grundstücke noch erworben werden.

Erschließungsträger Berthold Staab war, was das Großsteinhauser Projekt anging, hoch motiviert. „Gemeinsam mit meinen Arbeitern verfügen wir über reichlich Erfahrung, die Zusammenarbeit mit der Ortsgemeinde und den Verbandsgemeindewerken klappt bestens und was den Verkauf der Baugrundstücke angeht konnte es überhaupt nicht besser laufen.“

Im Gespräch mit dem Erschließungsträger außerhalb des Abnahmetermins lässt dieser nochmals die Entwicklung Revue passieren und erinnert daran, dass im Vorfeld schon mal alle Baugrundstücke veräußert waren, dann aber, wegen der bekannten Kostensteigerungsphase, mancher Vertragspartner doch vom Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht habe. Aber mit dem Verkauf ist Berthold Staab unterm Strich sehr zufrieden. Gleiches gilt für den zeitlichen Ablauf sämtlicher Erschließungsarbeiten.

Für die Verbandsgemeindewerke von Zweibrücken-Land sind der Schmutzwasserkanal und die Wasserleitung zu den Baugrundstücken hergestellt worden. Die Pfalzwerke AG hat die als Vertragspartner der Ortsgemeinde Straßenbeleuchtung installiert, die Kommune selbst wird Fahrbahn und Gehwege übernehmen. Anschlüsse zur schnellen Datenautobahn sind gleichfalls mitverlegt. Die Telekom ist dabei Partner des Erschließungsträgers gewesen. Wie beim Abnahmetermin am Donnerstag zu hören gewesen ist, hat das gleiche Unternehmen allerdings kein Interesse daran gezeigt, auch in der übrigen Ortslage die Vorkehrungen für Schnelles Internet zu schaffen.

Ortsbürgermeister Volker Schmitt freut sich selbstverständlich darüber, dass noch in diesem Spätherbst möglicherweise mit den ersten Bauarbeiten auf den Baugrundstücken „Oben an der Kirche begonnen wird. „Wer eine Baugenehmigung für die eigenen vier Wände hat kann jetzt loslegen.“