Nichts für Wetterfühlige

Lambsborn. Der Juli startete sehr warm und schwül. Es traten häufige Schauer und Gewitter auf, lokal sehr kräftig mit Hagelschlag und Platzregen. Anschließend stellte sich bis zum Monatsende eine regelrechte Berg- und Talfahrt bei den Temperaturen ein. Kurzen sommerlichen Episoden folgten reichlich Schauer und Gewitter. So mancher Kreislauf wurde dadurch auf eine harte Bewährung gestellt

Lambsborn. Der Juli startete sehr warm und schwül. Es traten häufige Schauer und Gewitter auf, lokal sehr kräftig mit Hagelschlag und Platzregen. Anschließend stellte sich bis zum Monatsende eine regelrechte Berg- und Talfahrt bei den Temperaturen ein. Kurzen sommerlichen Episoden folgten reichlich Schauer und Gewitter. So mancher Kreislauf wurde dadurch auf eine harte Bewährung gestellt.Regionale Wetterdaten: Der Juli fiel durchschnittlich aus. Das Mittel der Lufttemperatur lag mit 17,8 Grad Celsius um 0,2 Grad über dem 30-jährigen Mittelwert. An 24 Tagen kletterte das Thermometer über die 20-Grad-Marke. Die magische Sommergrenze von 25,0 Grad wurde zehn Mal überschritten. Der tiefste Wert in Lambsborn, mit 9,6 Grad, resultierte am 10. Der höchste Wert dieses Monats wurde am 1. mit 29,2 Grad verzeichnet. Das Mittel der Luftfeuchtigkeit erreichte mit 77 Prozent einen leicht erhöhten Wert. Die Niederschlagsmenge lag in Lambsborn bei 115,7 Litern pro Quadratmeter. Das entspricht etwa 173 Prozent des Monatsmittels. Damit wurde das Monatssoll deutlich überschritten. Mancherorts entstanden jedoch schauerbedingt einige größere Abweichungen. In Morlautern waren es beispielsweise 143 Liter pro Quadratmeter. Der Niederschlag konzentrierte sich auf 20 Tage. Der meiste Niederschlag, mit 26,3 Litern pro Quadratmeter, prasselte am 3. während eines Gewitters vom Himmel. An neun Tagen blitzte und donnerte es. An einem Tag trat Hagel auf. An ebenfalls einem Tag wurde Nebel beobachtet. Tage mit wenigen Wolken blieben Fehlanzeige. Tage mit vielen Wolken gab es sechs. Insgesamt war der Himmel zu 64 Prozent von Wolken verdeckt (etwas zu viel). Die Sonnenscheindauer erreichte 206 Stunden. Das entspricht zirka 86 Prozent des langjährigen Mittels.Michael Agne betreibt in Lambsborn eine Wetterstation.

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Leserbriefe zur Diskussion von Themen, über die der Pfälzische Merkur berichtet hat. Damit ein möglichst großer Leserkreis zu Wort kommen kann, müssen Zuschriften gekürzt werden. Anonyme oder fingier
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