Dellfeld Neue Bauplätze in Falkenbusch

Dellfeld · Erschließungsträger Staab verspricht neun Grundstücke zwischen 450 und 800 Quadratmetern.

 Unterhalb des einstigen Spielfeldes des SV Dellfeld (links) soll es ein kleines Baugebiet geben.

Unterhalb des einstigen Spielfeldes des SV Dellfeld (links) soll es ein kleines Baugebiet geben.

Foto: Norbert Schwarz

Alles braucht seine Zeit und Behördengänge sind kein Plausch an der Einkaufstheke. Unternehmer Berthold Staab aus Schmitshausen weiß davon ein Lied zu singen. Aber das Baugebiet im Dellfelder Ortsteil Falkenbusch kommt. Passt alles zusammen, können sich wahrscheinlich Ende des Jahres die passionierten „Häuslebauer“ noch richtig auf ihren Grundstücken austoben. Ortsbürgermeisterin Doris Schindler jedenfalls freut sich über das Engagement von Berthold Staab, der über reichlich Erfahrung Erschließungsträger verfügt. 

Im Ortsteil Falkenbusch wird diesmal der Ort „wachsen“. Das Gelände liegt unterhalb dem ehemaligen Sportplatzes des SV Dellfeld. Südliche Hanglage. Niemand kann hier einmal den künftigen Hausbesitzern die Aussicht verbauen. Sonnenschein von morgens bis abends, wenn sie einmal am Himmel steht. Berthold Staab erschließt eine Fläche von rund 7000 Quadratmetern. Interessenten für die Bauflächen gibt es bereits. Für den Schmitshauser Straßen- und Tiefbauer ist diese Privaterchließung der Baufläche inzwischen ein zweites, unternehmerisches Standbein. Tagesgeschäft, salopp gesagt. Staab preist die verkehrstechnische gute Lage des Ortes im Schwarzbachtal. „Dellfeld als Ortschaft ist allein von seiner Infrastruktur her eine interessante Gemeinde. Bahnanschluss, gelegen zwischen den Städten Zweibrücken  und Pirmasens. Wer sich seine eigenen vier Wände schaffen möchte, ist hier am richtigen Fleck.“

Ortsbürgermeisterin Doris Schindler sieht das mit gleichem Blickwinkel. Der Kindergarten vor Ort, die Grundschule, welche in diesem Jahr von Grund auf erneuert werden soll, das seien Punkte, die insbesondere den Ort für junge Familien attraktiv machen würden. Zudem verfüge die Gemeinde über gleich zwei Bahnhaltepunkte, und zahlreiche Dorfvereine seien die Garanten für ein pulsierendes Gemeindeleben.

Ob der finanziellen Lage der Kommune selbst sei das Erschließen von Bauland derzeit nur eine Wunschvorstellung. Deshalb ist die engagierte Kommunalpolitikerin natürlich froh darüber, dass sich ein Erschließungsträger gefunden hat. Der Bebauungsplan sei in der Mache, die Corona-Pandemie habe da zeitlich nicht so mitgespielt, doch dafür müsse man im Augenblick Verständnis zeigen. Schon zum Start habe der Ortsgemeinderat sich über das Projekt erfreut gezeigt, daran habe sich nichts geändert, meint Doris Schindler und sagt: „Noch als Kurt Pirmann Verbandsbürgermeister in Zweibrücken war, gab es Überlegungen zur Baulanderschließung, jetzt wird die Sache ernst und als Gemeinde freut es uns natürlich, wenn wir den demografischen Wandel positiv begleiten können.“ 

Erschließungsträger Berthold Staab hat das Gelände inzwischen trassiert. Der künftige Bereich ist urbar gemacht. Die Baufläche wird eben Fläche sein, die Erschließung der künftigen Eigenheime wird über die Ringstraße erfolgen. Beim Grundstückszuschnitt sollen die Wünsche der künftigen Bauherren richtungsweisend sein. Grundstücke in einer Größe von 450 bis 800 Quadratmeter sind im kleinen Baugebiet zu haben.

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