Neujahrsempfang in Wiesbach Straßenbau und Brückenstress

Wiesbach · Beim Neujahrsempfang in Wiesbach hat Bürgermeister Klaus Buchmann die Projekte für 2023 umrissen.

Der Ausbau des Dorfplatzes bei der katholischen Dorfkirche, ein Werk mit viel Eigenleitung, wird auch im Jahr 2023 ein Arbeitsschwerpunkt für die Wiesbacher sein.

Der Ausbau des Dorfplatzes bei der katholischen Dorfkirche, ein Werk mit viel Eigenleitung, wird auch im Jahr 2023 ein Arbeitsschwerpunkt für die Wiesbacher sein.

Foto: Norbert Schwarz

Abschluss der Ausbauarbeiten in der Schulstraße, Klärung offener Fragen bei der Standsicherheit über das Bachgewässer zur Schulstraße hin und weiterer Ausbau des Dorfplatzes bei der katholischen Kirche. Das sind die Schwerpunkte, denen sich Wiesbach im erst wenige Tage alten Jahr 2023 vordringlich widmen will, wie Ortsbürgermeister Klaus Buchmann beim Neujahrsempfang am Sonntag im Dorfgemeinschaftshaus vor zahlreichen Gästen zum Ausdruck brachte. Verbandsbürgermeister Björn Bernhard nutzte die Einladung, um nochmals auf die Veränderungen bei der Personalhoheit im Kindergartenzweckverband näher einzugehen. 

Noch ist die Schulstraße Baustelle. Deshalb hielt Ortsbürgermeister Klaus Buchmann nach eigenen Worten auch „den Ball flach“, was den zeitlichen Bauablauf anging und den Arbeitsausführungen als solchen. Die Fahrbahn ist asphaltiert, die Bürgersteige müssen noch ausgebaut werden. Sichtbare bauliche Mängel wird die Ortsgemeinde als Auftraggeberin nicht hinnehmen, mahnte Klaus Buchmann schon mal grundsätzlich an und versprach, in den Sachfragen unnachgiebig zu bleiben. Eine gleiche Gemeindehaltung gebe es zum Thema „Brückenstandsicherheit“. Ortsbürgermeister Buchmann: „Wir haben auf Geheiß der Verwaltung ein von dieser auserkorenes Ingenieurbüro mit Sichtprüfung und Standsicherheit beauftragt und dafür auch eine stattliche Honorarsumme bezahlt. Wenn jetzt das LBM die Prüfungen nicht akzeptiert, weil nicht nach den rechtlichen Vorgaben geprüft wurde, dann muss das die Verwaltung klären, selbst wenn wir einer Erweiterung der Prüfung im Rat zugestimmt haben. Fehler auf Seiten der Gemeinde gibt es jedenfalls nicht und nach der vorgenommenen Sichtprüfung ist auch die Standsicherheit der Brücke voll und ganz gegeben. Also: Ursachenforschung nach den Auftragsfehlern!“

Viel Positives hatte Klaus Buchmann zum Gestalten des Gemeindeplatzes in Nachbarschaft der katholischen Dorfkirche zu berichten. „Zahlreiche, engagierte Ratsmitglieder, Beigeordnete und Helfer aus der Bürgerschaft sind hier am Werk. Spielgeräte stehen bereits, weitere kommen hinzu. Auf der noch zu installierenden Kleeblattwippe werden die Kleinen viel Freude haben, da bin ich mir sicher. Die Gedankenspiele zum Nutzen des Fließgewässers als natürliches, vorgegebenes Kneippbecken nehmen auch immer mehr Gestalt an. Da lässt sich was machen, ohne jegliche wasserrechtliche Genehmigung!“ Buchmann freut sich auf den Zuspruch für das Projekt schon jetzt in der Gemeinde und die zahlreichen Helfer. Auf dem Gemeindefriedhof soll es zudem eine weitere Bestattungsform geben. Rasenurnengräber, ohne Pflegeaufwand, dafür aber billiger als die Bestattungsgebühr für eine Urnenkammer in der Stele, in welche zwei Urnen beigestellt werden können. 

Über die Veränderungen bei den Kindergärten referierte nochmals Verbandsbürgermeister Björn Bernhard und sicherte zu, dass, wie schon immer betont, sich im Grunde vor Ort nichts bei den Kindergärten in der Verbandsgemeinde ändern wird. In Absprache mit den Ortsgemeinden würde wie bisher der laufende Betrieb erfolgen, die personelle Steuerung liege nunmehr aber ganz in Händen der Verbandsgemeine Zweibrücken-Land.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort