Neues Feuerwehrauto ist beschlossene Sache

Zweibrücken. Mit dem Fahrzeugkonzept stellte der Verbandsgemeinderat Zweibrücken-Land im Mai die Weichen, neue Fahrzeuge anzuschaffen (wir berichteten). "Wir wollen schließlich eine gut ausgestattete Feuerwehr", betonte der neue Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker gestern Abend zu Beginn seiner ersten Ratssitzung

 So wie dieses Vorführ-Auto soll auch das neue Feuerwehrfahrzeug der Verbandsgemeinde aussehen. Im Bild von links: der neue Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker, Martin Jacob, Daniel Pister, VG-Feuerwehrchef Markus Schmidt und Egon Gilbert. Foto: ski

So wie dieses Vorführ-Auto soll auch das neue Feuerwehrfahrzeug der Verbandsgemeinde aussehen. Im Bild von links: der neue Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker, Martin Jacob, Daniel Pister, VG-Feuerwehrchef Markus Schmidt und Egon Gilbert. Foto: ski

Zweibrücken. Mit dem Fahrzeugkonzept stellte der Verbandsgemeinderat Zweibrücken-Land im Mai die Weichen, neue Fahrzeuge anzuschaffen (wir berichteten). "Wir wollen schließlich eine gut ausgestattete Feuerwehr", betonte der neue Verbandsbürgermeister Jürgen Gundacker gestern Abend zu Beginn seiner ersten Ratssitzung.Der Verbandsgemeinderat folgte bei einer Gegenstimme von Volker Schmitt (FDP) dem Vorschlag der Verwaltung, dass der Bürgermeister beauftragt wird, einen Antrag beim Land für einen Zuschuss und eine vorzeitige Anschaffung zu stellen und nach der Ausschreibung ein Mehrzwecktransportfahrzeug (MZF 3) zu kaufen.

Im Haushalt sind 100 000 Euro dafür eingestellt. Das Land gewährt in der Regel eine Zuwendung in Höhe von 36 000 Euro. Reiner Hohn (FDP) wollte zunächst nur "vorbehaltlich der Zuweisungszusage" zustimmen. Herbert Blinn (CDU) hielt Hohn entgegen: "Wenn der Zuschuss nicht kommt, brauchen wir das Fahrzeug dann nicht?" Die Notwendigkeit eines Ersatzes für ein im November 2011 nach 25 Jahren ausgemustertes Fahrzeug bestritt niemand im Rat. Für Norbert Kiefer (SPD) ist die Anschaffung "der Anfang für das Feuerwehrkonzept". Und Klaus Freiler (CDU) fügte hinzu, dass es "konsequent ist, das Fahrzeugkonzept zeitnah umzusetzen". Vor der Sitzung nahm der Verbandsgemeinderat ein ähnliches Fahrzeug der Feuerwehr Altrip in Augenschein. "Es ist immer besser, dass man sich die Dinge anschaut, als nur nach dem Papier zu entscheiden", sagte Bürgermeister Gundacker. Mit dem Fahrzeug werden nach Auskunft des Wehrleiters, Markus Schmidt, Geräte und Spezialausrüstung zum Einsatz gefahren. Deshalb wird es auch in Contwig stationiert, wo sich das Lager für Einsatzmaterial befindet. Da die Feuerwehr auch im unwegsamen Gelände im Einsatz ist, ist der 14-Tonner mit Allrad ausgestattet.

Der Verbandsgemeinderat stimmte zu, dass der neue Verbandsbürgermeister die gleiche Dienstaufwandsentschädigung (196 Euro) wie sein Vorgänger Kurt Pirmann erhält. "Der neue Bürgermeister wird nicht weniger unterwegs sein und nicht weniger Aufwand betreiben als sein Vorgänger", sagte der Beigeordnete Herbert Schmidt. Mit der Aufwandsentschädigung werden die mit dem Amt verbundenen besonderen Aufwände abgegolten. "Wir brauchen keinen Bürgermeister, der nur am Schreibtisch sitzt, sondern wie schon in den ersten Wochen in den Gemeinden unterwegs ist", sagte Kiefer.

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