Neuer Schwung für die Zweibrücker CDU

Zweibrücken. "In die Zeitung kommt man wohl nur, wenn man als CDU-Mitglied eine rote Hose anhat", meinte Michael Wöhler scherzhaft. Er habe aber nicht vor, meinte der Terex-Personalgeschäftsführer, mit seiner Hose widersprüchliche Signale zur Parteizugehörigkeit zu senden

 Stefan Krug, der neue Parteichef Christoph Gensch, seine Vertreterin Judith Dahlhauser und der Kreisvorsitzende Michael Wöhler. Foto: ako

Stefan Krug, der neue Parteichef Christoph Gensch, seine Vertreterin Judith Dahlhauser und der Kreisvorsitzende Michael Wöhler. Foto: ako

Zweibrücken. "In die Zeitung kommt man wohl nur, wenn man als CDU-Mitglied eine rote Hose anhat", meinte Michael Wöhler scherzhaft. Er habe aber nicht vor, meinte der Terex-Personalgeschäftsführer, mit seiner Hose widersprüchliche Signale zur Parteizugehörigkeit zu senden.Zwölf CDU-Mitglieder hatten sich im Parteibüro in der Fruchtmarktstraße getroffen, um den neuen Vorsitzenden des Ortsverbandes Zweibrücken-Stadtmitte zu bestimmen. "Marc-Oliver Roos, der vorige Vorsitzende, hat beruflich und privat zu viel zu tun, um sein Amt zufriedenstellend auszuführen", erklärte Michael Wöhler. Er schlug Christoph Gensch als Nachfolger vor.

Der 33-jährige Assistenzarzt, der in der Kardiologie an der Uniklinik Homburg arbeitet, nahm den Vorschlag dankend an. Seit zehn Jahren ist er bereits bei der CDU. Gensch bedauerte, dass so wenig los sei in der Stadtmitte. "Eigentlich sollten wir das Zugpferd für die Region sein", ergänzte Wöhler. Mit immerhin 96 eingetragenen Mitgliedern ist der Ortsbezirk Stadtmitte der größte der umliegenden Ortsverbände.

Nachdem Christoph Gensch einstimmig in sein Amt gewählt war, bekam er noch neue Stellvertreter an die Seite gestellt. Stefan Krug, von Beruf IT-Administrator, wurde ebenfalls einstimmig gewählt. Der 43-Jährige will die CDU vor allem im Internet zugänglicher machen. Als zweite Stellvertreterin wurde Judith Dahlhauser gewählt.

Christoph Gensch bat auch die "alten Hasen" um Mithilfe. Sein Plan, die Mitglieder enger miteinander zu vernetzen, umfasst unter anderem einen regelmäßigen Brief an die Mitglieder, der sich "eventuell sogar zu einer CDU-Zeitung" ausweiten ließe. Einmal im Quartal soll dieser Brief geschickt werden. Außerdem soll nun ein regelmäßigeres Treffen der Parteimitglieder stattfinden. "Ich dachte an ein Treffen, das alle sechs Wochen stattfindet", erklärte er seinen Zuhörern. "Wir haben zwar viel brachliegendes Potenzial, aber wir dürfen uns auch keine unrealistischen Ziele setzen", meinte Gensch.

Als nächstes Treffen ist eine Sitzung am 30. Januar ab 19.30 Uhr geplant. Außerdem wurde noch auf den CDU-Glühweinstand am Samstag, 17. Dezember, hingewiesen. Ab 10.30 Uhr steht dieser in der Fußgängerzone. ako

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