Großsteinhausen. In zahlreichen rheinland-pfälzischen Kindertagesstätten ist Bewegung schon ein grundlegendes Prinzip der Erziehung. Sie zeichnen sich durch besonders vielfältige Angebote in Bewegung und Spiel aus, die körperlich-motorische, geistige, soziale und emotionale Entwicklung der Kinder nachhaltig unterstützen. Dies wird auch in der Kindertageseinrichtung in Großsteinhausen umgesetzt. Auch Ministerin Doris Ahnen betont die "hervorragende Vereinbarkeit der Konzeption des Bewegungskindergartens mit den neuen Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten. Mit diesem bundesweit einmaligen Konzept wird in Rheinland-Pfalz ein ganz wichtiger Akzent für die Bewegungs- und Gesundheitsförderung im frühen Kindesalter gesetzt, der die Zielsetzungen der Kinderpolitik im Land hervorragend ergänzt." Als Bewegungskindergarten zeige die Kindertagesstätte, dass sie den gesellschaftlichen Problemen im Bereich Gesundheit und Bewegungsmangel entgegentritt. Zudem zeichne sie sich in Zeiten des Geburtenrückgangs und des wachsenden Wettbewerbs unter Kindertagesstätten durch ein besonderes Profil aus. Unterstützt werden die Kindertagesstätten vom Aktionsbündnis "Bewegungskindergarten Rheinland-Pfalz". Dieses setzt sich aus den Bündnispartnern Aktionskreis Psychomotorik, Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung Landesturnverbände Rheinland-Pfalz, Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz und Unfallkasse Rheinland-Pfalz zusammen. Partner des Aktionsbündnisses ist die AOK. Zudem wird das Projekt vom Kultusministerium gefördert. Zur Anerkennung als "Bewegungskindergarten RLP" erhalten die Kindertagesstätten Plakette, Urkunde und eine einmalige Zahlung von 300 Euro. red

StichwortEin Bewegungskindergarten zeichnet sich unter anderem aus durch: möglichst viel freie Bewegungs- und Spielzeit für die Kinder, kindgerechte und bewegungsfreundliche Ausstattung, täglich angeleitete Bewegungsspiele und wöchentliche Bewegungsstunden, besondere Qualifikation und Fortbildung der Erzieherinnen, Einbeziehung und Information der Eltern, Kooperation mit Sportvereinen, Schulen, Behörden und pädagogischen Einrichtungen. red