Baubeginn 2021 Neue Ortsdurchfahrt für Krähenberg

Krähenberg · Unter der Straße liegt derzeit die älteste Teilleitung im Bereich des Zweckverbandes Wasserversorgung.

 Der „Flickenteppich“ soll im kommenden Jahr aus dem Straßenbild verschwinden.

Der „Flickenteppich“ soll im kommenden Jahr aus dem Straßenbild verschwinden.

Foto: Norbert Schwarz

Kommendes Jahr soll die Landstraße 467 innerhalb der Ortsdurchfahrt von Krähenberg erneuert werden. Der Zweckverband Wasserversorgung Sickingerhöhe-Wallhalbtal und der Landesbetrieb Mobilität (LBM) aus Kaiserslautern gehen das Projekt gemeinsam an, arbeiten Hand in Hand. In der jüngsten Verbandsversammlung informierte Verbandsbürgermeister Thomas Peifer über die Grundsatzentscheidung. Werkleiter Joachim Becker gab Detailinformationen, ehe die Verbandsmitglieder dem Verwaltungsvorschlag folgten und Die Projektplanung beschlossen.

„Wir haben in Krähenberg die älteste Teilleitung in unserem gesamten Versorgungsgebiet liegen“, stellte Werkleiter Joachim Becker fest und Ortsbürgermeister Thomas Martin ergänzte diese Aussage nachträglich im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur. „Die Hauptleitung in unserer Hauptstraße, der Ortsdurchfahrt, ist 120 Jahre alt. Wir haben in Krähenberg 1900 eine Wasserversorgung bekommen und seither haben wir die Hauptleitung in der Hauptstraße nicht erneuert“, gibt sich Ortsbürgermeister Martin überzeugt und schätzt sich glücklich, dass nunmehr auch in Krähenberg, wie in der Nachbarortschaft Winterbach die Hauptverkehrsader durch den Ort erneuert wird. „Das ist wahrlich kein Luxus, bei allen passenden Gelegenheiten habe ich als Ortsbürgermeister die schlechten Straßenverhältnisse angeprangert und natürlich schätze ich mich glücklich, dass nunmehr Bewegung in die Sache kommt.“

Mit dem Kanalbau sind auch die Gehwege einheitlich ausgebaut und angelegt worden, allein die Fahrbahn der vielbefahrenen Landstraße wurde seither immer mehr in Mitleidenschaft gezogen. Die fortwährenden Ausbesserungsarbeiten sind für jeden Benutzer erkennbar, das Bild eines Flickenteppichs im unterschiedlichen Asphaltmuster erkennbar. Bereits im letzten Jahr hatte es zwischen der Verbandsgemeindeverwaltung und der Werkleitung mit der Straßenfachbehörde in Kaiserslautern Abstimmungsgespräche gegeben. Werkleiter Becker: „In der sachlichen Einschätzung lagen wir zu keinem Zeitpunkt auseinander, allein die Projektfinanzierung bereitete dem Landesbetrieb Probleme, obwohl kein Vollausbau der Landstraße im Augenblick nicht zur Diskussion steht.“

Joachim Becker und Thomas Martin erklären übereinstimmend, dass mit einer Fahrbahnerneuerung die Gesamtsituation verbessert werden soll. Martin: „Wenn Busse, Laster oder schwere Landmaschinen über die Landstraße rollen, dann gibt das Erschütterungen bis zu den angrenzenden Häusern. Klar, dass sich darüber die Anlieger beim Ortsbürgermeister beschweren und klar auch, dass ich in meiner Funktion als Ortsbürgermeister diese Klagen bei den verantwortlich zuständigen Stellen bekundet habe. Aber das alles hat seine Zeit gedauert, bis sich jetzt Abhilfe abzeichnet“. 

Für Werkleiter Joachim Becker, der die Geschäfte der Wasserversorgungszweckverbandes bei den Verbandsgemeindewerken von Thaleischweiler-Wallhalben mitführt, ist die Erneuerung der Hauptwasserleitung aus versorgungstechnischer Sicht besonders bedeutsam. „Wir haben vor gut fünf Jahren etwa eine neue Zuleitung vom Hochbehälter zur Ortslage verlegt. Sie war notwendig, um den Wasserdruck in der gesamten Ortslage verbessern zu können. Auch sind Verbesserung bei der Bereitstellung von Löschwasser mit dieser Maßnahme einhergegangen. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, dass wir in der Eckstraße eine Ringleitung schaffen können, falls die Ortsgemeinde ihre Absicht, ein neues Baugebiet in diesem Bereich zu schaffen, realisiert. Ringleitungen sind bei einer Wasserversorgung stets das Ziel.“

Ortsbürgermeister Thomas Martin wollte sich detailliert zum Thema „Neubaugebiet“ nicht äußern. „Immer schlecht, wenn Mandatsträger aus der Presse größere Projekte erfahren. Soviel kann ich aber feststellen: Ja, wir planen ein neues Baugebiet und die Details dazu werden die Ratsmitglieder noch in diesem Monat bei der kommenden Ratssitzung erfahren. Die Sitzung soll noch im September, spätestens AnfangOktober sein.“

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