Neue Lampenköpfe sollen kommen

Martinshöhe · Die Investitionen für die energiesparenden, umweltfreundlichen Lampenköpfe bei der Straßenbeleuchtung reduzieren sich von 200 000 Euro auf 140 000 Euro. Heftig diskutiert wurde der Finanzierungsweg.

Schon in fünf bis sechs Jahren soll sich die Erneuerung der Lampenköpfe bei der Straßenbeleuchtung durch die Stromkosteneinsparung bezahlt machen. Das fanden alle Matinshöher Ratsmitglieder bei ihrer jüngsten Sitzung lobenswert. Nicht einverstanden waren sie hingegen mit der Überlegung von Ortsbürgermeisterin Barbara Schommer (SPD): Statt des geplanten Ausbaus der Langgasse sollen die Kosten für den Lampenkopfaustausch jetzt über die wiederkehrenden Beiträge finanziert werden.

Der Ausbau dieser Straßenzüge sei wohl im Fünf-Jahresprogramm so festgeschrieben, doch mit den nunmehr anfallenden Kosten für den Austausch müsse halt eine Änderung her, so Schommer, die meinte: "Das war uns doch allen bewusst." Nein, meinte dazu Dieter Donauer (CDU) und stellte die Frage, ob dieser "Kostentausch" rechtlich abgesichert sei, und wollte zudem einige Eckdaten aus der Kostenkalkulation für die Maßnahme haben. Die hätten doch schon von eineinhalb Jahren vorgelegen, erwiderte Roman Hemmer (SPD) und bekräftigte noch einmal die Feststellung der Ortsbürgermeisterin, dass sich schon innerhalb kürzester Zeit die jetzigen Investitionskosten amortisieren. Für den Fall, dass die rund 130 000 Euro Investitionskosten nicht über die wiederkehrenden Beiträge finanziert werden könnten, müsste halt ein kommunales Darlehen aufgenommen werden. Ein Gedanke, mit dem sich nicht allein das Ratsmitglied Jörg Porz (Wählergruppe Haack) anfreunden konnte. Der nämlich gab zu bedenken, dass sich die Investition über die Unterhaltungskosten allein rechne und es aus diesem Blickwinkel durchaus fraglich sei, ob überhaupt die Kosten zum Beitragsaufwand gehören. Die Verwaltung soll das prüfen.

Auf keinen Fall dürften die wiederkehrenden Beiträge steigen, fand auch das Ratsmitglied Jürgen Vogelgesang (Wählergruppe Haack), schließlich sei den Bürgern dargelegt worden, wofür in den nächsten fünf Jahren das Geld verwendet werden soll. Zugestimmt wurde abschließend jedoch dem Vergabevorschlag an die Firma Sans aus St. Ingbert. Sie wird die LED-Leuchten zum Bruttopreis von 120 538 Euro liefern und installieren. An das Landstuhler Unternehmen SAG ging der Auftrag für die Beleuchtung beim neuen Dorfplatz. Die Elektro- und Beleuchtungsarbeiten sollen insgesamt 15 395 Euro kosten.

Der Regionale Raumordnungsplan wird fortgeschrieben. Anlass dafür ist die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplans für erneuerbare Energien gewesen. Die Belange der Ortsgemeinde werden nicht berührt, dem Raumordnungsplan wurde zugestimmt. Gleiches geschah für den Teilflächennutzungsplan "Windkraft" der Verbandsgemeinde Bruchmühlbach-Miesau, der auch die weiteren Gebiete für Martinshöhe enthält.

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