Neinver verlegt seinen Hauptsitz

Zweibrücken. Neinver Deutschland schlägt seine Zelte in Frankfurt auf. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, ist das Hauptquartier seit dem 1. November mit der Deutschlandzentrale in die hessische Metropole verlegt. Seit 2009 hatte Neinver seinen Sitz in Zweibrücken, wo das Unternehmen mit den Style Outlets das größte deutsche Outlet-Center betreibt

 Neinver hat seit kurzem nicht mehr seinen Hauptsitz auf dem Areal der Style Outlets. Foto: pm

Neinver hat seit kurzem nicht mehr seinen Hauptsitz auf dem Areal der Style Outlets. Foto: pm

Zweibrücken. Neinver Deutschland schlägt seine Zelte in Frankfurt auf. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, ist das Hauptquartier seit dem 1. November mit der Deutschlandzentrale in die hessische Metropole verlegt. Seit 2009 hatte Neinver seinen Sitz in Zweibrücken, wo das Unternehmen mit den Style Outlets das größte deutsche Outlet-Center betreibt.Ab sofort steuert Sebastian Sommer, Geschäftsführer von Neinver Deutschland, gemeinsam mit seinem Team alle zentralen Unternehmensfunktionen von Frankfurt aus. Neben der eigenen PR- und Marketing-Abteilung, die von Thimo Schwenzfeier geleitet wird, sind in Frankfurt auch weitere wichtige Bereiche wie Leasing und Human Resources vertreten.

Nach Auskunft des Style-Outlets-Geschäftsführers Ralf Steinebrunner sind darüber hinaus keine weiteren Zweibrücker Mitarbeiter vom Umzug betroffen: "Neinver Asset Management Deutschland GmbH mit dem Center-Management sowie dem Center-Marketing wird wie gewohnt alle operativen und strategischen standortbezogenen Aktivitäten aus Zweibrücken leiten und koordinieren." Somit ändert sich nichts für die Style Outlets als solches. Lediglich der Hauptsitz des Betreiber-Konzerns geht in die hessische Bankenmetropole.

Auch für seine persönliche Arbeit werde sich nicht viel ändern, versichert Steinebrunner: "Die Abstimmungswege werden davon nicht betroffen sein, da eine enge Zusammenarbeit auch zukünftig gewährleistet ist."

"Der Umzug nach Frankfurt - und die damit einhergehende Verlagerung wichtiger strategischer Geschäftsbereiche - unterstreicht Neinvers gegenwärtige Expansionsstrategie", heißt es weiter in der Mitteilung des Unternehmens. "Wir wollen in Deutschland weiter wachsen und sind davon überzeugt, dass der neue Standort viele Synergien mit sich bringt, um zukünftig auch weitere Geschäftsfelder auszubauen", so Sommer.

Das Unternehmen entwickelt und betreibt Outlet-Center, ist darüber hinaus aber auch auf den Bereich gewerblicher Immobilien spezialisiert. Neinver, der zweitgrößter Betreiber von Outlet-Centern in Europa, ist momentan in sechs europäischen Ländern vertreten und möchte zukünftig vor allem in Deutschland und Frankreich expandieren. Mit dem Futura Park im polnischen Krakau, einem Komplex bestehend aus einem Outlet-Center und einem Einkaufszentrum, wurde Mitte Oktober mit 28 000 Besuchern am ersten Tag das 13. Outlet-Center von Neinver eröffnet.

Das spiegelt sich auch in den steigenden Umsätzen von insgesamt 300 Millionen Euro wider, die Neinver im ersten Halbjahr 2011 erzielen konnte. Dies entspricht einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Rund 14,5 Millionen Shopping-Fans besuchten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die europäischen Outlet-Center des Unternehmens. Foto: pm/voj

Auf einen Blick

The Style Outlets sind auf einer Verkaufsfläche von 21 000 Quadratmetern und mit über 120 Marken das größte Outlet Center deutschlandweit. Die Betreiber-Firma Neinver betreut über 400 000 Quadratmeter Handelsfläche, die auf 1500 Geschäftseinheiten aufgeteilt sind. Über 800 Marken werden in Europa vertrieben. red

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