Nationaler Widerstand: Staatsanwaltschaft ermittelt weiter

Zweibrücken. Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft ermittelt unter einem neuen Aspekt weiter gegen die Neonazi-Kameradschaft Nationaler Widerstand Zweibrücken. Das bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer auf Merkur-Anfrage. Noch im März hatte er gesagt, dass die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien

Zweibrücken. Die Zweibrücker Staatsanwaltschaft ermittelt unter einem neuen Aspekt weiter gegen die Neonazi-Kameradschaft Nationaler Widerstand Zweibrücken. Das bestätigte der Leitende Oberstaatsanwalt Eberhard Bayer auf Merkur-Anfrage. Noch im März hatte er gesagt, dass die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen seien. Ausgangspunkt war das Symbol eines Adlers in NS-Ästhetik, der eine Fliegerbombe trägt - dieses hatte die Kameradschaft auf ihrer Website, an Infoständen und auf Transparenten benutzt (wir berichteten). Nicht in Zweibrücken, doch - so die neuen Infos der Staatsanwaltschaft - bei Veranstaltungen in Trier und Sinsheim. Bayer: "Jetzt müssen wir die Leute identifizieren, die die Plakte oder Banner getragen haben und sie dann vernehmen." Die Symbole und das Wort "Bombe" sind auf der Website inzwischen mit dem Schriftzug "Zensiert" überdeckt worden. Aufgenommen hatte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen bereits im Dezember 2011. Geprüft wird seitdem, ob durch die Symbolik der Kameradschaft eine Androhung von Straftaten vorliege. ek

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