Keller steht unter Wasser Nasse Bescherung: Keller steht nach Rohrbruch komplett unter Wasser

Rieschweiler-Mühlbach · Eine gebrochene Wasserleitung in der Mühlbacher Sonnenstraße hat am Freitagnachmittag die Feuerwehrleute aus Rieschweiler und Mühlbach zusammen mit den Wasserwerkern der Verbandsgemeindewerke Thaleischweiler-Wallhalben alarmiert. Ein Hauseigentümer meldete starken Wassereintritt im Keller seines älteren Hauses, der noch aus Bruchsteinen besteht. Für schätzungsweise fünf Stunden waren rund 20 Anlieger der Sonnenstraße ohne Trink- und Brauchwasser. Erst in den frühen Abendstunden war der Schaden behoben.

 Nach dem Bruch einer Hauptwasserleitung stand in einem Haus in Rieschweiler-Mühlbach am Freitag ein Keller komplett unter Wasser. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

Nach dem Bruch einer Hauptwasserleitung stand in einem Haus in Rieschweiler-Mühlbach am Freitag ein Keller komplett unter Wasser. Die Feuerwehr hatte alle Hände voll zu tun.

Foto: nos

„Lieber heute noch, als vielleicht an Heiligabend“, erklärten Verbandsgemeindewehrleiter Harald Borne sowie Michael Westrich und Jürgen Schnur, die alle Hebel in Bewegung setzten, dass die Anwohner noch vor Mitternacht wieder Wasser hatten. Dass es sich hier nicht um Druckwasser nach einem starken Regenfall oder längerer Niederschlagsdauer handeln kann, bemerkte Borne bereits beim ersten Blick in den überfluteten Keller. Fast kniehoch stand das Wasser, das sich am verlegten Kanalhausanschluss den Weg ins Kellerinnere in unmittelbarer Nähe des Leitungsbruchs im Straßenzug, suchte. „Das Wasser hatte sich durch die Maurerritzen gedrückt und spritzte förmlich in den Keller“, so Borne. Mit speziellen Tauchpumpen konnte der Wasserstand zunächst konstant gehalten werden. Als dann die gesamte Straße abgeschottet war, sei das Leerpumpen nur noch eine Frage der Zeit gewesen. Mit zwei speziellen Wassersaugern konnte anschließend sogar das Restwasser weitestgehend aus dem Keller abgesagt werden. Wasserwerker Jürgen Schnur hatte gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Westrich die Schadensbehebung organisiert. „Wir hatten noch Glück, dass die 100er Wasserleitung nicht auseinandergebrochen war und wir einen Rissbruch abdichten mussten“, erklärte Westrich. „Dafür stehen uns sogenannte Rohrbruchschellen zur Verfügung, mit denen der Schaden zeitlich schnell zu beheben war“. Bestens geklappt hatte auch die Zusammenarbeit mit der Firma MHB aus Hauptstuhl, welche mit den Werken gerade für solche Fälle einen speziellen Vertrag hat und zeitnah mit Bagger und Hilfskräften vor Ort war. Nach der Montage der Rohrbruchschelle floss das Wasser wieder in den vorgegebenen Leitungen.

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