Erst um die Mittagszeit konnten am Samstag die letzten Feuerwehrleute aus Dellfeld, Groß- und Kleinsteinhausen wie Riedelberg die Einsatzstätte des freitäglichen Großbrands in der Kleinsteinhauser Bergstraße verlassen. Die Brandursache war bis gestern nicht bekannt, die Kripo ermittelt weiter.

Am Brandtag selbst mussten die Feuerwehrleute die Abriss- und Aufräumarbeiten immer wieder für das Löschen von Glutnestern unterbrechen. Teilweise waren die Wehrleute über zehn Stunden im Einsatz. Die Schnelle Eingreifgruppe "Verpflegung" des Landkreises Südwestpfalz, bei der Löscheinheit in Rieschweiler integriert, sorgte deshalb für eine warme Verpflegung der Männer, SEG-Mitglieder "Betreuung" bauten sogar Verpflegungszelte auf. Die gereichte Erbsensuppe, von Wehrführer Harald Borne zubereitet, war sehr schmackhaft, lobten die stark belasteten Helfer. Feuerwehrleute aus Groß- und Kleinsteinhausen mussten später die Nachtwache übernehmen (wir berichteten). Sie verlief ohne Probleme. Bei den Aufräum- und Abbrucharbeiten half das THW Zweibrücken mit seinem mobilen Beleuchtungsaggregat. "Wir mussten etliche Tonnen Brandschutt abräumen und auf einen Lagerplatz bringen, das ist teilweise Knochenarbeit gewesen", berichtete Verbandsgemeindewehrleiter Markus Schmidt, der sich auch für die Hilfe aus der Bevölkerung bedankte. Ortsbürgermeister Ludwig Doniat sei mit Sprudelkisten angekommen, Bürger hätten Kaffee und Erfrischungsgetränke angeboten.