Musikalische Vielfalt beim Sommerfest

Bechhofen · Ein musikalischer Abend mit den Chören TonArt und Cantamus läutete das sommerliche Kirchenfest der protestantischen Kirche Bechhofen ein, das übers Wochenende seinen festlichen Verlauf nahm.

 TonArt bei seinem Auftritt beim Sommerkonzert in der Bechhofener protestantischen Kirche. Foto: Margarete Lehmann

TonArt bei seinem Auftritt beim Sommerkonzert in der Bechhofener protestantischen Kirche. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Veranstalter des Sommerkonzertes war der sehr rege "Förderverein der protestantischen Kirche Bechhofen ". Zweck des Vereins ist es, "erhaltende und verschönernde Maßnahmen am Bauwerk" vorzunehmen, wie es in der Satzung heißt. "Ganz in diesem Sinn engagieren wir uns", betont Vorsitzender Jürgen Vollmar. Die evangelische Landeskirche hält sich da vornehm zurück, sie unterstützt schwerpunktmäßig die Kernaufgaben der Kirche, für die sakralen Räume und deren Instandhaltung und Ausstattung müssen die Kirchengemeinden aufkommen. Dieser musikalische Abend läutete das sommerliche Kirchenfest ein, das übers Wochenende seinen festlichen Verlauf nahm. Im Anschluss an das Konzert - die Kirche war gut besucht - waren "Sommerabendschoppen" angerichtet, rund um die Kirche im Freien einzunehmen. Pfarrer Martin Lenz, auch aktiv als Sänger im Chor "TonArt Harmonie Lambsborn" tätig, begrüßte die Gäste.

Erfrischung heischend, eilten alle nach ersten 40 durchsungenen Minuten ins Freie und fanden Erholung und Erfrischung. Derweil machten sich Mitglieder von Cantamus für ihren Auftritt, teils zusammen mit TonART, fertig.

Beide Chöre finden sich gern und auch schon öfter zu Konzerten zusammen. Man denke nur an das feine gemeinsame Projekt des Frühjahrskonzertes. Werke aus diesem Konzert erklangen zur Freude der Zuhörer jetzt erneut und begeisterten wieder, wenn auch in kleinerer Besetzung vorgetragen: Zum Beispiel populäre geistliche Lieder in bunter Vielfalt, neben Gospeln: "You raise me up", auch Salsa-Rhythmen wie "Cantar", "Jazz Cantate" und "Mozart Canon". Also insgesamt gänzlich unterschiedliche Stilrichtungen aus den verschiedensten Regionen weltweit. Das Publikum ließ sich gern mitreißen, es klappte auch alles vorzüglich. Im ersten Teil sprang der Funke bei "Die Gedanken sind frei", arrangiert von John Hoybye, dem großen Erneuerer skandinavischer Chormusik, am hellsten über, "Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen". Wie schön und unverbrüchlich!

Der Mann am Klavier gab treffend den Ton an, es dirigierte nimmermüde Wolfgang Schmitt. Ein heiterer Sommerabend, der im Gedächtnis bleibt.

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