Musikalisch und beruflich hoch hinaus: Emil Hermann wird 80
Zweibrücken. Singen im Chor, Konzerte auf der Hammondorgel, berufliches Kraxeln auf Fabrikschornsteinen - wenn Emil Hermann diesen Samstag seinen 80.Geburtstag feiert, kann er auf spannende Erlebnisse zurückblicken. Während seine Stubentiger Kater und Mikesch durch seine Wohnung streunen, berichtet er, dass er seit 1988 fast keine Probe im Gemischten Chor Hengstbach verpasst hat
Zweibrücken. Singen im Chor, Konzerte auf der Hammondorgel, berufliches Kraxeln auf Fabrikschornsteinen - wenn Emil Hermann diesen Samstag seinen 80.Geburtstag feiert, kann er auf spannende Erlebnisse zurückblicken. Während seine Stubentiger Kater und Mikesch durch seine Wohnung streunen, berichtet er, dass er seit 1988 fast keine Probe im Gemischten Chor Hengstbach verpasst hat. Aufgetreten sei man sogar schon in der Saarbrücker Saarlandhalle. Sein großes Hobby sind außerdem seit über 20 Jahren sein Keyboard und die Hammond-Orgel. "Über tausend Lieder aus Volksmusik und Heimatmelodie habe ich im Schrank, die kann ich mit geschlossenen Augen spielen." Große Auftritte hatte er auch regelmäßig im Beruf: Als Elektro- und Hochdruckschweißer bei Demag brachte er Geländer an mehreren hundert Meter hohen Fabrikschornsteinen in Italien, Türkei, Frankreich oder Marokko an. Nur einmal sei er in luftiger Höhe abgerutscht. "Da habe ich am Schornstein gebaumelt, konnte mich aber von selbst wieder hochziehen. Man war ja gesichert." Gesichert ist auch, dass er heute im Kreise der Familie feiert. Mit Tochter, Sohn und einigen seiner weiteren Nachkommen. Sage und schreibe über 62 Kinder, Enkel, Ur- und Ururenkel zählen zu Hermanns Verwandtschaft. Viele wohnen allerdings weit weg. ek