Mühlberg zu zwei Dritteln bebaut

Winterbach. Vor gut einem Jahrzehnt erfolgte in Winterbach der erste Spatenstich zu einem neuen Baugebiet. Weil die Erschließungskosten damals im Ortsteil Winterbach zu hoch erschienen, kaufte die Gemeinde Gelände in Niederhausen - von Zweibrücken kommend gleich linkerhand in der Gewanne "Am Mühlberg". Zu zwei Dritteln ist das Gebiet schon bebaut

 54 Euro kostet der voll erschlossene Quadratmeter Bauland in dem Neubaugebiet. Foto: cos

54 Euro kostet der voll erschlossene Quadratmeter Bauland in dem Neubaugebiet. Foto: cos

Winterbach. Vor gut einem Jahrzehnt erfolgte in Winterbach der erste Spatenstich zu einem neuen Baugebiet. Weil die Erschließungskosten damals im Ortsteil Winterbach zu hoch erschienen, kaufte die Gemeinde Gelände in Niederhausen - von Zweibrücken kommend gleich linkerhand in der Gewanne "Am Mühlberg". Zu zwei Dritteln ist das Gebiet schon bebaut.Die damalige Entscheidung zur Baulanderschließung sei ein mutiger, doch zukunftsweisender Schritt gewesen, stellt Ortsbürgermeister Willi Schwarz rückblickend fest. "Wir konnten den Einwohnerstand halten und leicht vergrößern, die gemeindliche Steuerkraft stieg an, Neubürger haben sich im Gemeindeleben integriert. Und heute, nach nur zehn Jahren, könnten wir eine derartige Entscheidung schon aus Kostengründen nicht mehr treffen." Die Gemeinde selbst hält heute noch neun Baugrundstücke vor. Finanzielle Belastungen aus der Baulanderschließung muss sie keine tragen. "Wir sind noch immer schuldenfrei", sagt Willi Schwarz nicht ohne Stolz. Als dieses Frühjahr in der Ortsdurchfahrt die letzte Asphaltschicht eingebaut wurde, erhielten die Anlieger im Neubaugebiet auch eine endgültige Straße. Absichtlich war mit dem Einbau der letzten Fahrbahndecke in den beiden Straßenzügen gewartet worden, damit keine Aufbrüche zu frühzeitigen Straßenschäden führen. Nach modernen Gesichtspunkten wurde in Winterbach die Baulanderschließung vorgenommen. Oberflächenwasser wird über Mulden in den nahen Wiesbach abgeleitet. Außengebietswässer mit entsprechenden Mulden bei starken Regenfällen zurückgehalten und danach kontrolliert abgeleitet. "Die Becken, die innerhalb dem Baugebiet liegen, waren bisher noch nie randvoll", erinnert sich Bürgermeister Schwarz, der vor allem die damalige Entscheidung, eine zentrale Flüssiggasversorgung anzubieten eine richtungsweisende Entscheidung für eine kleine Landgemeinde gewesen sei. Fast die Hälfte der neuen Grundstückseigentümer hätten das Angebot angenommen und mit entsprechenden Gasheizungen ihr Eigenheim ausgestattet.

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