Morgen Vorstellung neuer Broschüre über Hornbacher Anfänge des späteren Herzog-Wolfgang-Gymnasiums

Hornbach · "Die Schule zu Hornbach - ihre Entstehung und ihr erstes Jahr", unter diesem Titel hatte Andreas Neubauer zum 350-jährigen Jubiläum des daraus hervorgegangenen Zweibrücker Herzog-Wolfgang-Gymnasiums im Jahre 1909 eine schriftliche Darstellung der Entstehungsgeschichte verfasst.

 Die Ursprünge des Zweibrücker Herzog-Wolfgang-Gymnasiums (hier ein Bild vor dem Zweiten Weltkrieg) – das mittlerweile selbst Geschichte ist – reichen bis nach Hornbach und ins Jahr 1559 zurück. Foto: pma

Die Ursprünge des Zweibrücker Herzog-Wolfgang-Gymnasiums (hier ein Bild vor dem Zweiten Weltkrieg) – das mittlerweile selbst Geschichte ist – reichen bis nach Hornbach und ins Jahr 1559 zurück. Foto: pma

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Da die kleine Schrift nur noch antiquarisch vorliegt, war es Klaus Schwarz für die Geschichte seiner Heimatstadt Hornbach wichtig, sie zu überarbeiten, zu ergänzen und zu kommentieren, damit sie den historisch Interessierten zugänglich gemacht werden kann. Die Daten und Fakten sind der Schrift Neubauers entnommen, der von 1898 bis 1910 als Pfarrer für Brenschelbach mit seiner Familie im Pfarrhaus Hornbach wohnte. Der historisch bedeutsame Ort und das Interesse an der großen Vergangenheit haben ihn wohl zu den Studien darüber angeregt. Mit ungeheurem Fleiß, großer Ausdauer und profunden Kenntnissen der alten Sprachen gelang ihm eine Zusammenstellung der Umstände, die zu der Schulgründung führten. Dies erneut darzustellen und der Nachwelt zugänglich zu machen, war das Anliegen von Klaus Schwarz. Inhaltlich werden in der druckfrisch vorliegenden neuen Broschüre, die Schwarz morgen ab 20 Uhr auf Einladung des Historischen Vereins Hornbach im Historama vorstellt, die schwierigen Umstände bei der Gründung und die Hintergründe für Hornbach als Standort erläutert. Außer den ersten Stipendiaten werden auch die Lehrer-Persönlichkeiten beleuchtet. Zudem sind Lehrstoff, Unterbringung und Speiseplan dargestellt. Die Schrift gibt interessante Einblicke in die damalige Zeit und das Bildungsanliegen der Regenten nach der Reformation.

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