Mittelbach-Hengstbach will sich gegen den Schwund stemmen

Zweibrücken. Das Ausweisen des neuen Baugebietes "Auf Äckerchen" war für den Ortsvorsteher Kurt Dettweiler beim Neujahrsempfang am Samstag in der Schulsporthalle eine der Hauptforderungen. Keineswegs grundlos, denn seit dem Jahr 2000 ist der Bürgerschwund immens, ist die Einwohnerzahl längst unter die Marke von 1700 Bürgern gefallen

 Die Bürger stießen beim Neujahrsempfang in Mittelbach-Hengstbach auf das neue Jahr an. Foto: cos

Die Bürger stießen beim Neujahrsempfang in Mittelbach-Hengstbach auf das neue Jahr an. Foto: cos

Zweibrücken. Das Ausweisen des neuen Baugebietes "Auf Äckerchen" war für den Ortsvorsteher Kurt Dettweiler beim Neujahrsempfang am Samstag in der Schulsporthalle eine der Hauptforderungen. Keineswegs grundlos, denn seit dem Jahr 2000 ist der Bürgerschwund immens, ist die Einwohnerzahl längst unter die Marke von 1700 Bürgern gefallen. Zum Jahreswechsel waren es exakt 1646, so Dettweiler, der deshalb mit Nachdruck am Ausweisen eines neuen Baugebietes arbeitet. Dettweiler nutzte den gut besuchten Neujahrsempfang, welchen diesmal der evangelische Kirchenchor unter der Leitung von Walter Schneider musikalisch umrahmte, nicht nur zum Bilanzieren, sondern vor allem zum Blick auf die Vorhaben des neuen Jahres. Die Dachstuhlsanierung im Dorfgemeinschaftshaus Hengstbach war 50 000 Euro teuer, mit der gleichen Summe soll jetzt das Haus außen saniert und die Toilettenanlage erneuert werden. Dettweiler erinnerte an das lange Gerangel um ein schnelleres Internet für Mittelbach-Hengstbach. "Wir bekommen jetzt für unsere Bürger das schnelle DSL mit 16 000 Kilobit. Ich gehe davon aus, dass spätestens im zweiten Quartal 2009 die Arbeiten der Telekom abgeschlossen sind. Auch müssen wir der Stadt danken, weil sie die Deckungslücke von 28 000 Euro bei den Vorverträgen übernommen hat."Die Außenanlage beim Sportplatz müsse dringend befestigt werden. Helfer und Geldgeber würden gesucht. Die Altheimer Straße soll nicht nur verkehrsberuhigt werden, sie soll auch in der Weihnachtszeit eine passende Beleuchtung bekommen. Parkzonen werden zudem ausgewiesen. Dem Vandalismus will Dettweiler auch künftig den Kampf ansagen. Schließlich könne es nicht angehen, dass sich die große Mehrheit engagierter Bürger "Schwachbirnen" beugen müsse.

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