Mit Zuversicht in 2017

Dellfeld · Dellfeld sei ein Ort, der Einheimischen wie auch Flüchtlingen gerne eine Heimat biete, betonte Ortsbürgermeisterin Doris Schindler beim Neujahrempfang am Freitagabend. Sie setzt auf das „Miteinander“.

 Ortsbürgermeisterin Doris Schindler (links vorne) bei ihrer Ansprache. Foto: volker Baumann

Ortsbürgermeisterin Doris Schindler (links vorne) bei ihrer Ansprache. Foto: volker Baumann

Foto: volker Baumann

Mit einem Neujahrsgedicht, den besten Wünschen an die Gäste und Grüßen an die zahlreich erschienenen Ehrengäste aus der Politik eröffnete Ortsbürgermeisterin Doris Schindler am Freitagabend den Neujahrsempfang im Bürgerhaus in Dellfeld . In ihrem Jahresrückblick schlug Schindler einen Bogen von der Weltpolitik und der Sicherheitslage in Deutschland hin zu Dellfeld . "Wir brauchen ein Gewebe, das unser Land zusammenhält und wir haben es auch. Es ist unser Grundgesetz. Nahezu alle Menschen würden gerne in einem Land leben, in dem das Recht die Freiheit so klar verteidigt. Nicht gegeneinander, sondern nur miteinander werden wir Lösungen finden”, sagte sie.

Zum Flüchtlingsthema meinte Schindler: "In unserer Gemeinde erfahren diejenigen Heimat , die schon immer hier gelebt haben und wir bieten denen Heimat , die neu hierher kommen, gleich welcher Kultur und Herkunft.”

Zur finanziellen Aufstellung der Gemeinde befand sie, Dellfeld sei auf einem guten Weg. "Eines meiner Ziele ist und bleibt die Konsolidierung der Gemeindefinanzen, aber Stillstand und Totsparen wollen wir nicht”, betonte Schindler.

Ein großer Dank gebühre den Ehrenamtlern. Ein afrikanisches Sprichwort drücke den Gemeinsinn gut aus: "Willst du schnell gehen, geh' alleine, willst du weit gehen, geh' mit anderen zusammen.” Lobend erwähnte Schindler den Ausbau der Schulstraße, inklusive Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Als "Highlight” 2016 bezeichnete sie das 25. Dorffest, das alle Erwartungen übertroffen habe. Ferner dankte sie dem neu gegründeten Kulturverein, aber auch allen anderen Vereinen und der Feuerwehr. Ein Lob gab es auch für Yvonne Sarther, die mit ihrer privat initiierten Adventsfensteraktion 4650 Euro für gemeinnützige Organisationen sammelte.

Ein Wermutstropfen sei, dass sich der Gesangsverein Concordia Dellfeld als ältester Verein nach 135 Jahren aufgelöst habe. Die traditionelle Dorfweihnacht habe viele Besucher angelockt und stolze 3000 Euro gebracht. Das Geld soll für Begrüßungsschilder an den Ortseingängen verwendet werden. Themen für 2017 seien die Kindergartenrenovierung, das Geländer an der Kleinbachbrücke und das Geländer an der Felsstraßenmauer. Umrahmt wurde der Abend vom Gesangverein Eintracht Falkenbusch und den Dellfelder Blasmusikanten.

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