Mit Rieseneifer im Kampf gegen das Feuer

Zweibrücken. Der Kooperationsvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der US-amerikanischen Armee und Luftwaffe über die Ausbildung der Feuerwehren besteht seit Jahren. Die GBI hat den Bildungsauftrag des Landes übernommen und bildet bei der Stadtfeuerwehr Zweibrücken derzeit neun Leute zum Berufsfeuerwehrmann aus

 Den Gästen zeigten die angehenden Berufsfeuerwehrleute gestern in der Zweibrücker Wache, was sie bisher gelernt haben. Foto: cos

Den Gästen zeigten die angehenden Berufsfeuerwehrleute gestern in der Zweibrücker Wache, was sie bisher gelernt haben. Foto: cos

Zweibrücken. Der Kooperationsvertrag zwischen dem Land Rheinland-Pfalz und der US-amerikanischen Armee und Luftwaffe über die Ausbildung der Feuerwehren besteht seit Jahren. Die GBI hat den Bildungsauftrag des Landes übernommen und bildet bei der Stadtfeuerwehr Zweibrücken derzeit neun Leute zum Berufsfeuerwehrmann aus. Gestern war die Hälfte der Ausbildung um und die "Fire Chiefs" aus den verschiedenen Standorten verschafften sich gestern in der Zweibrücker Feuerwache einen Eindruck des Ausbildungsstands. Die Feuerwehr-Azubis im gereifteren Alter versehen schon jetzt als Feuerwehrleute ihren Dienst bei Wehren der US-Armee oder Luftwaffe. Der Flugplatzes Spangdahlem, das US-Depot Miesau sowie die Einheiten Baumholder oder Kaiserslautern sind ihre Standorte. Das wird in den meisten Fällen so bleiben. Trotzdem wird sich in einigen Wochen etwas Grundlegendes ändern. Nach Abschluss ihrer 18-monatigen Ausbildung werden sie Berufsfeuerwehmänner sein. Markus Schmidt, Verbandsgemeinde-Wehrleiter von Zweibrücken-Land, ist der verantwortliche Ausbildungsleiter der GBI und mit dem bisherigen Verlauf der beruflichen Qualifizierung zufrieden. "Die Männer wissen, worum es geht, und sind mit Rieseneifer dabei." Petra Backes, Geschäftsleiterin der GBI, begrüßte gestern mehr als 30 Gäste in der Zweibrücker Feuerwehrwache. Oberbürgermeister Helmut Reichling, Beigeordneter Rolf Franzen, die Verbandsbürgermeister Berthold Martin und Kurt Pirmann, sie alle informierten sich über die Umsetzung des Qualifierzungsauftrages. Manfred Milke vom Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung meinte, dass die bereitgestellten Mittel von 150 000 Euro gut angelegt seien. Weil die Feuerwehrleute bereits einen Handwerksberuf vorweisen können, konnte ihre jetzige Ausbildung von 24 auf 18 Monaten verkürzt werden. Zehn Ausbildungsblöcke zu je zwei Wochen sind insgesamt zu bewältigen. Der fünfte Ausbildungsblock war jetzt geschafft. Markus Schmidt: "Das läuft alles nach Plan, ohne jegliche Probleme." Sollten die Ausgebildeten in Zukunft mal zu einer Berufsfeuerwehr wechseln wollen, dann steht dem nach Abschluss der Ausbildung nichts im Wege.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort