Mehr Sicherheit durch Kooperation

Zweibrücken. Gemeinsam will die Zweibrücker Polizei die Sicherheit stärken. Deshalb lud der Leiter der Polizeiinspektion, Stephan Bytzek, beim Neujahrsempfang am Freitag Behörden, Institutionen und vor allem Schulen zu einer regionalen Sicherheitskooperation ein. "Das ist bestimmt hilfreich für die Schulen

Zweibrücken. Gemeinsam will die Zweibrücker Polizei die Sicherheit stärken. Deshalb lud der Leiter der Polizeiinspektion, Stephan Bytzek, beim Neujahrsempfang am Freitag Behörden, Institutionen und vor allem Schulen zu einer regionalen Sicherheitskooperation ein. "Das ist bestimmt hilfreich für die Schulen." Er erinnerte an die bereits bestehende Zusammenarbeit, die fortgesetzt und ausgebaut werden soll. In dieser "Zukunftsfrage" sieht Bytzek die Hauptaufgabe der Polizei in diesem Jahr, neben der täglichen Arbeit. "Die Sicherheitsrisiken wachsen schneller als erwartet", hat der Inspektionsleiter die Bedrohung durch kleine Gruppen im Auge. Auch der nächtliche Überfall in Wohnungen störe das Sicherheitsempfinden der Menschen. Für Bytzek gilt es, die Bedrohung nicht nur global anzugehen, sondern regional. Über die Kooperation regt Bytzek an, eine regionale Sicherheitsforschung in Zweibrücken zu installieren. Eine solche Einrichtung würde der Stadt gut zu Gesicht stehen. In dieser Einrichtung müssten die neuesten Sicherheitserkenntnisse gesammelt, die Bedrohungsszenarien dargestellt und die Fortschritte der Sicherheitsstandards dargestellt werden. Die Einrichtung müsse sich selbstverständlich wissenschaftlichen Rat einholen.Beim Neujahrsempfang erwähnte Bytzek einige bestehende Kooperationen. So funktioniere die Zusammenarbeit mit der französischen Gendarmerie Bitsch und Saargemünd über gemeinsame Streifen hinaus bei der Kriminalitätsbekämpfung. Mit der Bundespolizei würden die Beamten der Inspektion in naher Zukunft in einem gemeinsamen Gebäude ihren Dienst verrichten. Bytzek: "Das ist ein Sicherheitsgewinn für die gesamte Region."Der Inspektionsleiter sprach auch die Arbeit des Zweibrücker Ordnungsamtes an, das seine gesetzliche Aufgaben wie auch die Polizei wahrnehme. Wobei die Polizei für ihre eigentlichen Aufgaben Personal zur Verfügung gestellt bekommt. Darüber hinausgehende Aufgaben könne die Polizei nur begrenzt wahrnehmen. Deshalb begrüßte Stephan Bytzek beim Neujahrsempfang ausdrücklich, dass der Stadtrat zugestimmt hat, dass für das Ordnungsamt drei weitere Mitarbeiter eingestellt werden. Jeder habe seine tägliche Arbeit zu erfüllen und sich den Herausforderungen zu stellen. Die Inspektion sei bereit, die Änderungen und notwendigen Neuerungen anzugehen. Dabei benötige sie die Hilfe der Partner. Stephan Bytzek: "Nur gemeinsam sind wir stark." "Risiken wachsen schneller als erwartet."Stephan Bytzek, Leiter Polizei Zweibrücken

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