Neue Idee Generationentreff für Mauschbach

Mauschbach · Standort soll gegenüber der bereits vorhandenen Freizeitanlage um die Grillhütte sein.

 In Verlängerung der jetzigen Obstwiese (Bild) zum Ort hin könnte der neue Mauschbacher Treff, der Jung und Alt zusammenführt, entstehen.

In Verlängerung der jetzigen Obstwiese (Bild) zum Ort hin könnte der neue Mauschbacher Treff, der Jung und Alt zusammenführt, entstehen.

Foto: Norbert Schwarz

Was den Wohnwert innerhalb des Ortes angeht, hat Mauschbach schon jetzt einen hohen Stellenwert. Ortsbürgermeister Bernhard Krippleben und die Ratsmitglieder  geben sich mit dem Erreichten allerdings nicht zufrieden. Im Gegenteil. Bei der letzten Ratssitzung stellte Dorfplaner Hans-Jürgen Wolf einen weiteren Plan zur Wohnwertsteigerung vor. Gegenüber der jetzt schon vorhanden Freizeitanlage um die Grillhütte könnte ein weiterer Naherholungstreff entstehen. Unter der Bezeichnung „Generationentreff“ werden Pläne geschmiedet“. 

Bernhard Krippleben im Gespräch mit dem Pfälzischen Merkur: „Noch ist nichts entscheiden, noch hat der Ortsgemeinderat keine Entscheidung gefällt. Aber das Land stellt für derartige Vorhaben Geld zur Verfügung und bei diesem Projekt spielt es dann keine Rolle in der Förderung, mit welchen eigenen Finanzmitteln wir ausgestattet sind. Diese Gelder kommen aus der Dorferneuerung und den jetzt weiterführenden Programmen. Werden wir als Ortschaft darin aufgenommen, dann kann eine Projektförderung bis zu 80 Prozent erfolgen.“ Zudem ist sich Krippleben sicher, dass, sollten manche Arbeiten in Eigenleistung zu erledigen sein, dafür Helfer zur Verfügung stehen. „Wir haben in der Vergangenheit schon mannigfach bewiesen, dass das bei uns klappt und daran hat sich überhaupt nichts geändert.“

Das fragliche Gelände liegt dem derzeitigen Freizeitgebiet „Im Plomb“ gegenüber, könnte also allein schon von der Topografie her eine Ergänzung dieses völlig in der  Natur liegenden Spielplatzes für die Bürger des Ortes sein. Es gibt schon einen Sportbereich mit einem Kleinspielfeld, den eigentlichen Spielplatz für größere und kleinere Kinder, die Grillhütte als Zentrum für die Helfer, die eigentliche Grillstätte. Spielplatz und Grillstelle liegen auf einem kleinen Hangplateau. Das abfallende Gelände von Spiel-und Grillplatz wie bei der Grillhütte wurde dafür genutzt, um eine Streuobstwiese zu schaffen. Die Geburtsbäume der Neugeborenen, welche die Gemeinde den neuen Erdenbürgern des Ortes spendiert, sind dort gepflanzt worden. Eine Anlagenerweiterung gegenüberliegend musste bereits erfolgen, weil  Nachwuchs im Verhältnis zur gegenwärtigen Gesamteinwohnerschaft sehr zahlreich auf die Welt kam. Krippleben: „Durch das letzte Baugebiet kamen doch viele junge Familien in unseren Ort. Ein regelrechter Baby-Boom war die Folge und jetzt haben wir doch viele kleine Kinder in der Gemeinde.“

Wie genau der Generationentreff einmal aussehen wird, steht noch nicht fest. Sicher aber soll sich dieser ins vorhandene Gelände einfügen. Bei der neuen Streuobstwiese sind kleinere Geländeprofilierungen schon vorgenommen worden. Bernhard Krippleben: „Die haben direkt nichts mit dem jetzt angedachten Vorhaben zu tun. Vielmehr waren die wegen der Streuobstwiese notwendig.“

Eine planerische Kernaussage traf Hans-Jürgen Wolf zudem bei den allgemeinen Erläuterungen. Auf zusätzliche Spielgeräte soll verzichtet werden. Vielmehr will der Planer mit der Natur Anreize zum Spielen schaffen. Findlinge etwa als Klettersteine oder aufgespannte Netze, über die sich die kleinen und größeren Kinder hangeln können. Angedacht ist zudem ein Spielbereich mit Wasser.

Der von der Schulstraße hochführende Weg, derzeit noch unbefestigt, könnte teilweise eine andere Trassierung bekommen und damit gleichfalls eine Bereicherung für die Optik sein. Sicher verlockend zudem die Idee, ob bei der Grillhütte nicht noch zusätzlich eine erhöhte Holzplattform errichtet wird, von welcher aus der kleine Klammeinschnitt überblickbar wäre.

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