Martinshöhe soll Pfarrzentrum werden

Reifenberg/Martinshöhe. Der Erhalt der inzwischen seit 27 Jahren bestehenden Pfarreiengemeinschaft der Pfarreien Knopp-Labach, Reifenberg und Wallhalben steht weiter im Fokus. Das geht aus einem Bekunden des gemeinschaftlichen Pfarrgemeinderates dieser Pfarreiengemeinschaft hervor

 In welche Richtung wird sich die Seelsorge in der Region organisatorisch entwickeln? Viele Fragen sind noch offen. Foto: dpa

In welche Richtung wird sich die Seelsorge in der Region organisatorisch entwickeln? Viele Fragen sind noch offen. Foto: dpa

Reifenberg/Martinshöhe. Der Erhalt der inzwischen seit 27 Jahren bestehenden Pfarreiengemeinschaft der Pfarreien Knopp-Labach, Reifenberg und Wallhalben steht weiter im Fokus. Das geht aus einem Bekunden des gemeinschaftlichen Pfarrgemeinderates dieser Pfarreiengemeinschaft hervor. Sollte die Neugründung einer Gemeinschaft mit der benachbarten Pfarreiengemeinschaft Martinshöhe, in welcher die Pfarreien Bechhofen, Martinshöhe und Wiesbach derzeit eine Einheit bilden, möglich sein, sind die Reifenberger dafür offen. Das jedenfalls ist Speyer so gemeldet worden. "Die Frage des Zentrums bei der Konstellation eines Zusammenschlusses beider Pfarreiengemeinschaften sei bewusst offen gelassen worden", war von Reifenberger Seite zu hören. "Wir wollen niemand vor den Kopf stoßen und wahrscheinlich wird Speyer doch letztendlich nach der Anhörung aller Pfarreien entscheiden". Wie der Pfälzische Merkur jetzt erfuhr, sind die Vorstellungen in der Pfarreiengemeinschaft Martinshöhe derweil schon konkreter. So tagte dort der gemeinsame Pfarrgemeinderat aus den drei Orten Bechhofen, Martinshöhe und Wiesbach mit der Feststellung, dass Martinshöhe künftiges Pfarrzentrum werden soll. Entsprechend den Aussagen in "Gemeindepastoral 2015" würde das heißen, dass Martinshöhe Leitungssitz der neuen Pfarrei wird. Wie sich die Kirchenverantwortlichen in Speyer zu dieser Aussage verhalten, war gestern nicht mehr zu erfahren. Generalvikar Jung, der zuständige Ansprechpartner in dieser Frage, war nicht mehr erreichbar. Dennoch dürfte es keineswegs unbedeutend sein, welche weitergehende Beschlüsse im Martinshöher Pfarrgemeinderat gefasst wurden. Sollte nämlich Martinshöhe doch nicht Sitzgemeinde des neu zu bildenden Pfarrzentrums werden, möchte die Pfarrgemeinde "Sankt Michael" Bechhofen auf jeden Fall die Eingliederung zum benachbarten Pfarrverband Homburg/Saar anstreben. Martinshöhe dagegen liebäugelt für einen solchen Fall mit der Abwanderung zum Pfarrverband Landstuhl. Eine Tendenz aus Wiesbach war noch nicht zu erkennen. cos

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