Barbara Schommer legt Amt nieder Martinshöhe ohne Bürgermeisterin

Martinshöhe · Wegen schwerem Krankheitsfall in der Familie: Barbara Schommer tritt Ende April als Ortsbürgermeisterin von Martinshöhe zurück.

 Wegen schwerem Krankheitsfall in der Familie: Barbara Schommer tritt Ende April als Ortsbürgermeisterin von Martinshöhe zurück.

Wegen schwerem Krankheitsfall in der Familie: Barbara Schommer tritt Ende April als Ortsbürgermeisterin von Martinshöhe zurück.

Foto: nos

Paukenschlag in der Ortsgemeinde Martinshöhe. Barbara Schommer (SPD) tritt zum 30. April als Ortsbürgermeisterin zurück. Als Grund nannte die 49-Jährige einen schweren Krankheitsfall im engen Familienkreis. Dafür würde sie künftig ihre Kraft und Zeit benötigen, schreibt sie in einer Pressemitteilung. Es sei nicht ihre Art, das Amt einfach so hinzuwerfen – aber es gebe Situationen, in denen die Priorität nicht mehr bei „den zahlreichen, zeitintensiven und verantwortungsvollen Aufgaben als Ortsbürgermeisterin“ liege. Sie habe ihre Arbeit immer mit viel Herzblut und stets im Sinn der Gemeinde ausgeübt. Deshalb gebe sie diese auch „schweren Herzens“ auf.

Bis zu einer Neuwahl, die voraussichtlich am 12. August stattfinden soll, werden die Amtsgeschäfte von der ersten Beigeordneten Jutta Theis ausgeübt. Theis sei am vergangenen Freitag über ihre Entscheidung informiert worden, erklärt Schommer. Sie hofft, dass sich ein Bürger – womoglich eines der erfahrenen Ratsmitglieder– bereit erklärt, Verantwortung für Martinshöhe zu übernehmen.

Sie selbst hatte genau das getan, als vor sechs Jahren der damalige CDU-Ortsbürgermeister Klaus Sprengard überraschend das Handtuch geworfen hatte. Als Sozialdemokratin mag es Schommer am Anfang in dem vorher tief von der CDU geprägten Dorf auf der Sickinger Höhe nicht einfach gehabt haben. Doch der Erfolg im Wettbewerb „Unser Ort hat Zukunft“, bei der Gestaltung des Dorfplatzes und die Intensivierung der Dorfgemeinschaft hat dann auch die meisten „Schwarzen“ von ihren Qualitäten überzeugt. So hatte sich die Gemeinde auch verschiedenen Modellprojekten, wie beispielsweise „Kommune der Zukunft“ und Wohnpflegegemeinschaften beteiligt.

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